Kosatec-CEO: "Ein Unternehmen steht und fällt mit der Jugend"

Teil 3 - Die kommenden Führungskräfte im Channel. Ungewöhnliche Wege hat Distributor Kosatec beim Recruiting schon immer eingeschlagen, beispielsweise Jack the Ripper aus der Unterwelt hervorgeholt. Die neuen Azubis und dual Studierenden empfängt aber der Chef immer noch selbst, die der Instagram-Influencer und Unternehmer Andreas Sander zuvor mit Erfolg und persönlichem Glück lockte.

Ein Bild, das Kleidung, Person, Mann, Menschliches Gesicht enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Welcome-Party für die neuen Azubis und dual Studierenden bei Kosatec empfängt Gründer und CEO Andreas Sander standesgemäß in der Disco (Foto: Andreas Sander/Instagram)

Auch in diesem Jahr fand die Begrüßung für die Auszubildenden und dual Studierenden bei Kosatec standesgemäß in der Disco statt. Party am ersten Tag, das ist schon einmal ein Statement, dass trübe Tassen wenig gut gelitten sind beim Braunschweiger Distributor. Angesagt ist ausgelassene Fröhlichkeit, die bei Kosatec ansteckend ist. Gute Laune fördert den Zusammenhalt, kommen auch noch Offenheit, Einsatz und wachsende Kompetenz dazu, hat man beim Handelsunternehmen sehr gute Karrierechancen. Zumal Kosatec seit mehr als 30 Jahren recht erfolgreich in einer ohnehin zukunftsträchtigen IT-Branche agiert.

Als junger Mensch könnte man leicht der irrigen Meinung verfallen, dass Feiern und viel Freizeit der Unternehmenszweck von Kosatec sei. Die vielen Videos und Reels auf dem Insta-Account des Unternehmens und erst recht die Postings vom Chef persönlich legen das nahe. Kosatec hat fast 7.500 Follower auf Instagram, Gründer und CEO Andreas Sander folgen über 6.100. Über 1.200 Beiträge kommen da zusammen. Die Aufmerksamkeitsmaschine Social Media beherrschen Firma und CEO perfekt. Man darf teilhaben am Erfolg des Gründers, seinen Tipps zur Stärkung von Körper, Geist, Persönlichkeit und Unternehmertum, staunt über seinen sportlichen Aktivitäten, ist Zeuge des glücklichen Familienlebens der Sanders mit Frau und den beiden jungen Söhnen in ihrer Wahlheimat Dubai.

[Die kommenden Führungskräfte im Channel – CRN-Serie: "Neue Azubis bei Bluechip schreiben an ostdeutscher Erfolgsgeschichte mit" / "Willkommen im Ufo von Jettingen"]

Sander-Zeigefinger: 450.000 Euro - "Das kannst auch Du"

Eine Art Markenzeichen von Andreas Sander ist der erhobene Zeigefinger. Den streckt er bei fast jedem seiner Videos aus, und der könnte jungen Menschen zweierlei sagen: Schaut, Ihr könnt genauso erfolgreich werden wie ich. Vor einigen Jahren hatte Unternehmer Sander ein Bild von sich als junger Mann gepostet und mit der Zahl von 450.000 Euro Jahresgehalt für den Einstieg als Vertriebler bei Kosatec geworben: "Das kannst auch Du".

Der erhobene Sander-Zeigefinger soll Begehrlichkeiten wecken, kann aber zugleich auch als Mahnung und Warnung verstanden werden. Nur intelligente und auch hart an sich arbeitende, zähe und willensstarke Persönlichkeiten, die viel lernen und Rückschläge wegstecken, sind im Job erfolgreich.

Sander wendet sich in der Disco an die jungen neuen Mitarbeiter des 1. Ausbildungsjahrgangs, die er gar nicht als Azubis sondern von Tag 1 als vollwertige Mitarbeiter betrachtet. Er spricht ihnen Mut zu, nimmt ihnen Ängste vor dem Unbekannten, erteilt Wertschätzung, die sie für ihre Entwicklung genauso benötigen wie seine Firma. "Ein Unternehmen steht und fällt mit der Jugend und ihrer Intelligenz", sagt er. Dass er immer noch Teil der Jugend ist, versteht sich für den 60-Jährigen von selbst. "Die Jungen laufen schneller, die etwas älteren Jungen kennen die Abkürzung", bringt Sander Frische und Erfahrung zusammen.

Kutscher von Jack the Ripper glücklich im Kosatec-Team

Sander ist ein Role-Model für Azubis bei Kosatec, viele andere Führungskräfte auch, die beim Braunschweiger Distributor durchgestartet sind und seit mehr als 20 Jahren für die Firma arbeiten, so wie Geschäftsführer Stephan Waldvogel und Marketing-Leiter Maximilian Fritz.

Für ungewöhnliche Maßnahmen ist Kosatec übrigens in der IT-Branche bekannt. In der Kommunikation setzt der Distributor schon seit längerem auf die Überzeugungskraft des Bewegtbilds. Vor einigen Jahren ließ Fritz aufwändige Recruiting-Videos im Kinostil produzieren. Im Rahmen der Kamapgne "Bock auf’n neuen Job?" tritt ein Protagonist in der Rolle des Kutschers des berühmt-berüchtigten Frauenmörders Jack the Ripper auf. Er schimpft auf die Arbeitsbedingungen in London des vorletzten Jahrhunderts und ist mit dem Job sichtlich unzufrieden. Dann der Schnitt in die Neuzeit: man sieht den Mann glücklich und zufrieden im Kosatec-Team.

CRN-Newsletter beziehen und Archiv nutzen - kostenlos: Jetzt bei der CRN Community anmelden