N-able CEO: GenKI ist der logische Evolutionsschritt

N-able CEO: GenKI ist der logische Evolutionsschritt

„Die MSPs, die automatisieren und standardisieren, sind diejenigen, die mehr Effizienz aus ihrem Geschäft herausholen, höhere Gewinne erzielen und zufriedenere Mitarbeiter und Techniker haben, weil sie aus der Tretmühle herauskommen." Das erläuterte N-able CEO John Pagliuca im Gespräch mit der amerikanischen CRN.

Trend 1: Grenzen zwischen IT und Security verschwinden

„Die verschwommene Grenze zwischen IT und Sicherheit löst sich auf. In größeren Unternehmen gibt es sie noch, aber nicht mehr für den Channel und bei KMUs. Hier führen MSPs ihre Kunden bei der Sicherheit und im IT-Betrieb, bei der Überwachung und Verwaltung von Workstations und Servern. Was MSPs dabei hilft, sich vom Wettbewerb abzugrenzen und einen Mehrwert für ihre Kunden zu schaffen, ist nun einmal die Einbeziehung der Sicherheitsebene".

Um MSPs dabei zu unterstützen, hat N-able seine Managed Detection and Response (MDR) Lösung entwickelt und dabei einiges anders gemacht als im Markt bis dahin üblich.

"Wir haben die Software vom Service getrennt, so Pagliuca. „MDR sehen wir als Service. Und das bedeutet auch, dass der MSP jetzt einen vollständigen Überblick hat, wenn er auf seinen Bildschirm schaut. Außerdem betreiben wir ein SOC (Security Operations Center) und ermöglichen dem MSP so umfassende Hilfestellung bei der Suche nach Bedrohungen und Reaktionen."

Kontinuierliche Verbesserung

Ganz im Sinne der MSP-Unterstützung hat N-able kürzlich auch seine RMM-Plattform N-central weiter aufgerüstet. Dazu gehören erweiterte Verwaltungsfunktionen für iOS- und macOS-Geräte, verbesserte Analysen und Berichte, eine tiefere Integration von Sicherheits- und Backup-Lösungen sowie generative KI für die Skriptautomatisierung.

Es gibt auch tiefere Integrationen mit N-able EDR (Endpoint Detection and Response) und Cove, die sich auf Datenschutz konzentrieren.MSPs, die bereits auf EDR standardisiert haben, können mit Managed EDR den erweiterten Bedrohungsschutz nun einfach hinzufügen.

Trend 2: Automatisierung mit GenKI

GenKI ist laut Pagliuca "nächste Evolutionsschritt". N-able nutzt die Technologie bereits in verschiedenen Bereichen und bietet den Partnern entsprechende Lösungen an, unter anderem für das Coden und die automatisierten Skript-Erstellung. Daneben gibt es etliche Tools für maschinellem Lernen, um alltägliche Aufgaben zu automatisieren.

In Kürze wird es außerdem eine Reihe von REST-APIs geben, die es MSPs ermöglichen, die Effizienz zu steigern, indem sie Daten aus ihren Professional Services Automations (PSAs) oder anderen Lösungen pushen und abrufen können, berichtet der CEO.

"Unser Hauptfokus liegt auf Effizienz, damit MSPs mehr tun können. Auf der einen Seite haben wir die REST-APIs, auf der anderen Seite konzentrieren wir uns auf Dinge wie ChatGPT, und alles dient dazu, diese MSPs hoffentlich in das obere Viertel der Leistungseffizienz und hoffentlich auch der Rentabilität zu bringen."

Trend 3: Neue Workflows für SaaS-Anwendungen

N-able dringt mehr und mehr zu den die Hyperscalern in der Cloud, erzählte Pagliuca. Daher arbeitet das Unternehmen verstärkt daran, die veränderten Workflows für MSPs abzudecken.

So sei N-able derzeit im Betatest eines Cloud-Management-Tools, das die Arbeitsabläufe für MSPs in Microsoft-Cloud-Umgebungen vereinfacht. Zu den Funktionen, die Anfang 2024 auf den Markt kommen sollen gehören ein API-Refresh mit neuen REST-basierten APIs sowie erweiterte Cloud-Funktionen, die es MSPs ermöglichen, die Verwaltung der Microsoft Cloud zu vereinfachen.

"Ein MSP muss 365 und all diese Azure-Instanzen ein- und ausschalten. Das ist mühsam", so Pagliuca. "Also sind zurück auf Automatisierung gegangen sind und wir haben Low-Code-, No-Code-Wege für MSPs geschrieben, damit sie selbst schreiben können, um eine Reihe von Arbeitsabläufen zu automatisieren.Das führt zu mehr Skripten und mehr Automatisierung. Die MSPs können es einmal erstellen und dann heißt es replizieren, replizieren, automatisieren und standardisieren. Und das erhöht die Rentabilität."