Datensouveräne Cloud: MaibornWolff und Stackit schließen strategische Partnerschaft

Individuelle Plattformlösungen sowie datenbasierte Analysen und KI-Anwendungen seiner Kunden in der EU will der IT-Berater und Software-Entwickler MaibornWolff in einer DSGVO-konformen Cloud betreiben. Schwarz Digits mit seiner Stackit stellt sie zur Verfügung. Man teilt die Vision von digitaler Souveränität, so Bernie Wagner, CEO von Stackit.

Strategische Partnerschaft Schwarz Digits und MaibornWolff, (v.l.n.r.): Michael Harrer (MaibornWolff, Head of Department DevOps & Cloud Native), Johann Baermann (Partner Sales Manager Stackit), Tobias Götz (MaibornWolff, Head of Strategy & Innovation), Nico Kollmar (Cross Sales Manager Schwarz Digits), Robin Hermann (Geschäftsleiter Stackit), Markus Karcher (Geschäftsleiter Infrastructure & Operations Schwarz IT), Alexander Hofmann (CTO MaibornWolff), Gabriel Becker (Teamleiter Sales Stackit Public Sector) und Lenz Belzner (Chief AI Officer bei MaibornWolff)

Rund 1.000 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Tunesien sind bei MaibornWolff und Tochterfirmen beschäftigt. Mit einem Umsatz von über 80 Mio. Euro (Jahresüberschuss 2022/23 knapp 3,1 Mio. Euro) und mehr als 100 Kunden aus den Branchen Automobil, Reise und Verkehr, Informationsdienstleistung, Fertigungsindustrie, Medizintechnik, Forschung, Finanzdienstleistung und Versicherungen gehört die Münchner Firmengruppe zu einem der größeren Anbieter für Individualsoftware. Gerade im Zuge von KI-Projekten wird das Therma digitale Souveränität für Kunden immer wichtiger. MaibornWolff setzt dabei auf die Cloudinfrastruktur von Schwarz Digits und deren Angebot Stackit. Der zum Lidl-Konzern Schwarz-Gruppe gehörende IT-Zweig positioniert sich im Markt dezidiert als deutscher Anbieter mit Sitz in Neckarsulm mit seiner DSGVO-konformen Cloud-Infrastruktur. Beide Unternehmen haben nun eine strategische Partnerschaft geschlossen.

Zentraler Fokus der Zusammenarbeit: gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von individuellen Plattformlösungen, Analyse-Workloads und KI-Anwendungen, die vollständig auf den Cloud-Diensten von Stackit betrieben werden. "Diese Lösungen ermöglichen es Unternehmen, auch hochkritische Workloads sicher in die Cloud zu verlagern - ohne Kompromisse bei Compliance, Performance oder Datensouveränität", heißt es in der Pressemitteilung.

Sehr umtriebig in Sachen Technologie-Partnerschaft und auch Politik ist Stackit-CEO Bernie Wagnern (li.), hier beim Selfie mit Karsten Wildberger, Ex-Media-/Saturn-Chef und nun Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung auf der Techkonferenz von Handelsblatt vor zwei Wochen

"Der Bedarf an unabhängigen und sicheren IT-Infrastrukturen sowie nach Expertise in der Umsetzung komplexer Digitalisierungsprojekte steigt kontinuierlich", so Bernie Wagner, Bereichsvorstand Sales Schwarz Digits und CEO Stackit. "Mit MaibornWolff haben wir einen Partner gefunden, der unsere Vision von digitaler Souveränität teilt und dessen tiefgreifende Expertise in der Softwareentwicklung und Cloud-Transformation perfekt zu unserem souveränen Cloud-Angebot Stackit passt". Unternehmen sollen dabei überstützt werden, "ihre digitalen Prozesse zukunftssicher und selbstbestimmt auf Basis einer in Deutschland gehosteten Cloud zu gestalten und gleichzeitig höchste Anforderungen an Datensicherheit und -kontrolle zu erfüllen", so Wagner. Der Manager ist seit November 2024 CEO von Stackit. Davor war Bernd "Bernie" Wagner über 3 Jahre Deutschland-Chef von Google Cloud.

"Die Chemie zwischen den Menschen bei Stackit und MaibornWolff stimmte von Anfang an", sagt Alexander Hofmann, CTO bei MaibornWolff. Man folge "konsequent dem Wunsch unserer Kunden nach mehr Souveränität und Multi-Cloud-Strategien". Hofmann skizziert den Nutzen für die Kunden seines Unternehmens: "Höchste Datensouveränität durch eine Cloud, die in Deutschland und Österreich betrieben wird und strengste europäische Standards erfüllt".

Die Partnerschaft mit "dem Top Team" von Stackit soll MaibornWolff in die Lage versetzen, Digitalisierungsprojekte zu beschleunigen und die Systeme der Kunden "zukunftssicher auf eine moderne Cloud-Architektur" auszurichten, so MaibornWolff-Chef Hofmann.

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