Umsatzrekord bei Compass Gruppe
301,3 Mio. Euro Zentralumsatz mit Hard- und Software hat die Compass Gruppe mit ihren rund 40 angeschlossenen Systemhäusern 2024 erwirtschaftet. In den ersten Monaten 2025 lässt die Wachstumsdynamik zwar nach. Geschäftsführer Dirk Henniges zeigt sich aber zufrieden. Vor allem Security boomt.
Die 39 der Compass Gruppe angeschlossenen Fachhändler und Systemhäuser zeigen sich summa summarum recht widerstandsfähig in konjunkturell schwierigen Zeiten. Jedenfalls bestätigen sie die gute Stimmung, die CRN auch von anderen Kooperationen hört, deren Zentralumsätze mit den Mitgliedern im vergangenen Jahr knapp zweistellig zulegten.
Auf 301,3 Mio. Euro und damit um 9,7 Prozent kletterte der Zentralumsatz der Compass Gruppe im vergangenen Jahr – übrigens auf Rekordniveau. "Deutlich über dem Vorjahreswert und dem Branchenmittel", heißt es in der Pressemitteilung.
"Unser Wachstum zeigt, dass unsere operativen Unternehmen auch unter herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen gut aufgestellt sind. Die Nachfrage nach leistungsstarker IT-Infrastruktur sowie Lösungen wie zum Beispiel im Bereich Security bleibt hoch", kommentiert Dirk Henniges, Geschäftsführer der Compass Gruppe, die Ergebnisse 2024.
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Die Compass Gruppe bündelt die Einkaufsmacht ihrer Mitglieder, handelt bei Hard- und Software bessere Konditionen und höhere Kreditlinien mit den Lieferanten aus, so dass die angeschlossenen Systemhäuser, von denen viele auch Gesellschafter von Compass sind, auch größere Projekte finanziell stemmen können.
1988 gründeten 14 mittelständische Fachhändler die Compass Gruppe. Tausende Mitglieder zu haben, war und ist nicht das Ziel dieser Kooperation, die Dirk Henniges seit mehr als 20 Jahren führt. Die heute 39 Mitglieder bringen es zusammen übrigens auf einen Außenumsatz von mehr als 1 Mrd. Euro – einschließlich des Bürofachhandels samt Möbelverkauf.
Umsätze im April ziehen an
Zurück zur IT: Compass ist recht robust in das neue Jahr gestartet, immerhin verzeichnete die Kooperation von Januar bis April ein Umsatzplus von 3 Prozent auf 105,2 Mio. Euro verglichen mit dem Vorjahr 2024. Im April zogen die Geschäfte merklich an, ein Plus von 7 Prozent macht Mut, dass die Kunden ihre IT-Investitionsbremse lösen.
Euphorie will Henniges für die kommenden Monate aber nicht verbreiten: die Compass Gruppe rechnet mit stabilen Umsätzen. Man muss wohl erst einmal mit einer weiterhin schlechten wirtschaftlichen Lage hierzulande rechnen, denn die von der Bundesregierung in Ausschicht gestellten Milliarden für die digitale Modernisierung des Staats werden wohl so schnell nicht fließen.
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