Infinigate steigt in Australien ein und kauft Distributor Wavelink

2 Jahre haben Klaus Schlichthere (li.) und Ilan Rubin verhandelt, nun ist die Übernahme von Wavelink perfekt.

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2 Jahre haben Klaus Schlichthere (li.) und Ilan Rubin verhandelt, nun ist die Übernahme von Wavelink perfekt.

Wavelink mit Sitz in Melbourne gehört nun mehrheitlich zur Infinigate-Gruppe aus der Schweiz. Der Distributor ist seit 26 Jahren in Australien und Neuseeland tätig, beschäftigt aktuell 55 Mitarbeiter und sieht sich als Value Adedd Distributor. 15 Hersteller listet der VAD auf seiner Webseite, im Netzwerkbereich ist Alcatel-Lucent gesetzt, bei Security Fortinet.

Das Management-Team von Wavelink unter CEO Ilan Rubin bleibt an Bord. Es ist auch am Unternehmen beteiligt. Der im Markt eingeführte und bekannte Firmenname wird nicht geändert. Einen Kaufpreis nannte Infinigate nicht.

Das australische Unternehmen sei ein schnell wachsender IT-Distributor mit einem hervorragenden Leistungsausweis in dieser Region, der auf Cybersecurity und Mobility spezialisiert ist, teilt Infinigate mit. In den vergangenen 5 Jahren sei Wavelink "nachhaltig zweistellig gewachsen und jetzt bereit, aufbauend auf dieser starken Grundlage, seine weitere Entwicklung voranzutreiben".

Wavelink-Chef Rubin wird künftig an Mahmoud Nimer, den Präsidenten MEA (Middle East and Africa) und APAC (Asia Pacific) bei der Infinigate Group und Co-Gründer von Starlink, berichten.

Nächster Baustein auf dem Weg zur globalen Präsenz

Starlink ist ein VAD mit Sitz in Dubai, den Infinigate Ende 2022 übernommen hatte, um im Nahen Osten präsent zu sein. Das Ziel von Infinigate-CEO Klaus Schlichtherle: die Distributionsgruppe global aufzustellen und im Geschäftsjahr 2027/28 die Umsatzmarke von 5 Mrd. Euro zu knacken.

Nächster Baustein nun also ein Invest in Down Under. "Im Zuge unseres globalen Expansionsplans öffnet dieses strategische Investment in Wavelink für unser Unternehmen eine Tür in einen neuen, wichtigen Markt außerhalb von EMEA. Die Philosophien und Geschäftsmodelle unserer Unternehmen passen hervorragend zusammen", so Schlichtherle. Zusammen könne man Wachstum weiter steigern, "auch dank einer breiteren und stärkeren Mitarbeiterschaft".

Zwei Jahre haben Rubin und Infinigate verhandelt und "die Rahmenbedingungen für den nachhaltigen und langfristigen Erfolg beider Unternehmen geschaffen", so der Wavelink-Chef. "Die jetzige Entwicklung bietet unserem lokalen Team nun neue Möglichkeiten in einer deutlich größeren, multinationalen Organisation", sagt Rubin.