Ecom nimmt Mainboard-Hersteller Biostar ins Portfolio

Biostar und Ecom schließen einen Distributionsvertrag. Die Modellreihe richtet sich an Einsteiger, über hochintegrierte SoC-Lösungen bis hin zu Modellen mit starker Ausstattung für anspruchsvolle Aufgaben. Biostar ist mehr als nur eine Alternative für gängige AMD- und Intel-Plattformen, meint der Distributor.

Kaum ist die Ecom-Delegation aus Dachau von der Computex in Taipeh zurück, die dort Kollegen des Ecom-Teams und zahlreiche Hersteller getroffen hatten, gibt es eine Erweiterung des Portfolios zu vermelden. Biostar aus der Hauptstadt des chinesischen Inselstaats wird seine Mainbords künftig über die Ecom Trading hierzulande vermarkten.

35 Jahre ist Biostar im Markt, also älter sogar als der 1992 von Gerhard Ellinger gegründete Dachauer Komponenten-Distributor. Was beider Traditionsfirmen eint: man legt Wert auf hohe Produktqualität, wovon sich die Bayern direkt vor Ort überzeugen konnten. Nun also Mainboards von Biostar bei Ecom und zwar von Einsteigermodellen, über hochintegrierte SoC-Lösungen bis hin zu Modellen mit starker Ausstattung für anspruchsvolle Aufgaben.

Nun gilt es für den Distributor, Kunden und Partnern davon überzeugen, bei den laut eigener Aussage schlanken, aber dennoch vielfältigen Erweiterung des eigenen Mainboard-Portfolios mit Biostar-Produkten zuzugreifen.

Ecom hat sich in der Komponentendistribution einen Namen gemacht und wäre wohl kaum auf einen Umsatz von mittlerweile über eine halbe Milliarde Euro mit 180 Mitarbeitern gewachsen, wäre das Familienunternehmen lediglich ein Kistenschieber, der sich nur über den Preis am Markt hält. Regelmäßig heimst der Distributor Preise von Intel, Western Digital oder Seagate ein. Wenn der Wettbewerb out of Stock ist, ist die Chance groß, dass im Ecom-Shop die Verfügbarkeit grün leuchtet. Telefone bei Ecom gibt es auch noch und ja, man kann als Reseller noch mit echten Beratern sprechen, die (noch?) nicht durch Chat-Bots ersetzt sind.