Ganz schöne viele Aufgaben für den neuen Nfon-CRO

Merano Mettbach wird in seiner neuen Rolle als Chief Revenue Officers (CRO) neben dem Vertrieb nun auch das Marketing, die generelle Umsatzstrategie und damit zusammenhängend die Prozessoptimierung verantworten. In der Politik würde man angesichts dieser Ressortbündelung von einem Superministerium sprechen. Nfon-CEO Patrik Heider hält große Stücke auf den TK-Experten.

Merano Mettbach: "Customer- und Partnerfacing-Einheiten müssen gebündelt werden und das bedeutet, Innovation, Effizienz und Wachstum durch gezielte Initiativen zu fördern".

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Merano Mettbach: "Customer- und Partnerfacing-Einheiten müssen gebündelt werden und das bedeutet, Innovation, Effizienz und Wachstum durch gezielte Initiativen zu fördern".

Fast möchte man von einer Präambel sprechen und so klingt auch der einleitende Satz aus der neuesten Mitteilung des Cloud-Telefonie-Anbieters Nfon: "Mit der Implementierung der Position des Chief Revenue Officers (CRO) vereint NFON die Prozesslandschaften der Umsatzgenerierung in einer verantwortlichen Führungskraft". Und die heißt Merano Mettbach. Die Beförderung des 2023 von Cisco zu Nfon gewechselten Managers soll nicht einfach nur eine Beförderung sein. Nfon überhöht sie zu einem "bedeutenden Meilenstein im Transformationsjahr 2024".

Die Wende zu mehr Umsatz, mehr technologischer Dynamik, mehr Verzahnung der Prozesse, Siloaufbruch, Entschlankung und schließlich auch eine Verteilung von klaren Führungsaufgaben auf mehr Schultern im mittleren Management hatte CEO Patrik Heider unmittelbar nach seinem Amtsanritt im Frühjahr 2023 eingeleitet. Vor allem mit internen Aufgaben war er stark beschäftig: Prozesse analysieren, Führungskräfte, die schon da sind, validieren, neue von außen holen. Mettbach zum Beispiel. Profitabilität steigern, war und ist nach wie vor oberstes Gebot für Heider. Dass Mettbach sie steigern kann, indem er Prozesse in seinem nur sehr breiten Ressort als CRO verbessert und kreativ neue Umsatzquellen erschließt, daran zweifelt der Nfon-Chef nicht.

"Merano ist eine Führungspersönlichkeit mit dem richtigen Fokus auf ein kreatives und zukunftsweisendes Aufgabenkonvolut, seine Expertise unterstreicht insbesondere seinen scharfen Blick für den hohen Anspruch an der NFON Customer Centricity", so Heider.

Konvolut: Könnte nicht treffender die vielen Aufgaben von Mettbach beschreiben: künftige "Revenuestrategie" entwickeln, das Marketing, den Vertrieb, das Channel-Management und die Kundenbeziehungen zu optimieren. Integration und Abstimmung ist gefragt, also wir der neue CRO noch mehr abteilungs- und länderübergreifend kommunizieren müssen – intern wie extern. Dürfte einem Manager, der über 15 Jahre in der TK- und UC-Branche für Siemens-Unify, Vodafone und Cisco gearbeitet hat, nicht schwerfallen.

"Die Reise vom Lead zum funktionierenden Service wird schneller und vor allem nachhaltiger! Aufgaben und Schnittstellen werden neu definiert, Bereichsstrategien angepasst und somit in eine einheitliche Revenuestrategie überführt", sagt Mettbach. "Als ein führender europäischer Provider haben wir die schnelllebige Umgebung im Fokus und passen nahtlos Speed und Dynamik an, in dem wir uns intern auf Augenhöhe begegnen und auf ein und dasselbe Ziel hinarbeiten: glückliche und zufriedene Partner und Kunden", führt er weiter aus. Drei strategischen Wachstumssäulen hat sich Nfon verschrieben: Innovative Produktentwicklung, Fokus auf vertriebliche Exzellenz und Stärkung von Partnerschaften. Alle drei Bereiche würde durch die neue Rolle des CRO "massiv unterstützt".

Mag Mettbach auch eine Art Super-Vorstand bei Nfon sein, so wird er nicht alleine die von Heider verordnete Transformation exekutieren können. Die "Augenhöhe", von der er und Heider sprechen, nimmt alle Führungskräfte bei Nfon in die Verantwortung. Und das sind nicht wenige beim europäisch aufgestellten Pionier für Cloud-Telefonie.

Mag die Technologie von Nfon auch nicht einzigartig sein, so ist es aber die Führungsmannschaft, die ausschließlich aus Managerinnen besteht: