Junipers europäischer Channel-Chef stellt überarbeitetes Partnerprogramm vor

Im Vordergrund stehen neue Services und Partnerstufen, stärkerer Fokus auf Beratung und verbesserte Go-to-Market (GTM) Mechanismen, um den Channel von Netzwerkhersteller Juniper zu stärken.

Dale Smith, Channel Director Europe bei Juniper.

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Dale Smith, Channel Director Europe bei Juniper.

Juniper Networks hat sein Partner Advantage-Programm (JPA) erheblich erweitert und setzt auf KI-gesteuerte Lösungen für mehr Zuverlässigkeit, Agilität und Rentabilität. AIOps (Artificial Intelligence for IT Operations) ist ein Kernelement der Herstellern. Er will Partner mit dem überarbeiteten JPA-Programm über den gesamten Kundenlebenszyklus hinweg unterstützen.

Das Highlight ist die Auszeichnung "Partner Assured", die von der Organisation Information Security Systems International (ISSI) validiert ist. Außerdem hat der Anbieter den "Managed Network Provider" sowie den "New Advisor" eingeführt, womit Partner ausgezeichnet werden, die aktiven Einfluss auf Kundenentscheidungen nehmen und solche, die sich bei Integrationen um Umweltverträglichkeit verdient machen.

Die Go-to-Market-Kapazitäten wurden ebenfalls aufgefrischt, und zwar durch Account Mapping, GTM-Concierge-Services, dedizierte Planung und nicht zuletzt durch ein neues Deal Central Dashboard, das Partnergeschäfte, Angebote und Marketing-Leads konsolidiert.

'Wir haben zugehört'

Laut Aussage von Dale Smith, Channel Director Europe bei Juniper, spiegelt das erweiterte JPA-Programm das Engagement für die sich entwickelnden Anforderungen der Partner wider. "Wir haben dem Channel zugehört. Wir haben mit unseren Partnern gesprochen: Sie wollen mehr Flexibilität und mehr Verbrauchsmodelle. Und sie wollen ihre eigenen Dienste rund um unsere Technologie hinzufügen, was uns sehr freut", so Smith gegenüber CRN.

"Wir waren damit beschäftigt, die Plattform zu schaffen. Wir haben sie nun in das JPA-Programm integriert. Der Managed-Service-Provider-Aspekt des Programms ist jetzt live und steht unseren Partnern zur Verfügung, um ihr Geschäft voranzutreiben. Wir sind wirklich begeistert davon, denn das ist, was die Partner wollen. Der Markt ist bereit."

Im Jahr 2024 plant Juniper laut Smith erhebliche Investitionen in das Partnerprogramm, wobei der Schwerpunkt auf Skalierbarkeit, Rentabilität und vertikaler Expertise liegen soll.

"Ein Großteil der Investitionen in diesem Jahr konzentriert sich darauf, dass das Geschäft unsere Partner mit uns durch Dienstleistungen skaliert und ihre Rentabilität steigen wird. Diese Fähigkeiten stellen wir mit den Managed Network Provider-Aspekten von JPA bereit. Aber wir führen auch Dinge ein wie eine neue Beraterrolle innerhalb von JPA. Sie soll unsere Partner dafür belohnt, Kaufentscheidungen oder Ausschreibungen über eine Art Ökosystem zu beeinflussen", so Smith.

"Wir haben viel am Thema vertikale Märkte gearbeitet und uns für unsere Reseller so aufgestellt, dass sie sehr vertikal arbeiten können, um das Geschäft in bestimmten Sektoren voranzutreiben, in denen wir eine erhöhte Nachfrage sehen. Das funktioniert hervorragend für uns."

Im Hinblick auf die Akzeptanz von AIOps-Akzeptanz sieht Smith "signifikante Traktion". Weltweit habe der KI-Geschäftsbereich von Juniper ein Wachstum von 36 Prozent verzeichnet. "Für uns befindet sich dieser Sektor also schon über einen längeren Zeitraum im Hyperwachstumsmodus, was uns sehr freut. Aber die Herausforderung für uns und unsere Partner besteht eindeutig darin, die Akzeptanz mit größerer Geschwindigkeit zu steigern, weil wir glauben, dass die Möglichkeiten enorm sind und wir bisher wirklich nur an der Oberfläche kratzen."