Entlassungen bei Salesforce

Salesforce will 700 Mitarbeiter einsparen. Zu den betroffenen Unternehmensbereichen gibt es bisher keine Angaben.

Entlassungen bei Salesforce

Wie Bloomberg und das Wall Street Journal berichteten, stehen bei Salesforce auch dieses Jahr wieder Entlassungen an. Anfang 2023 hatte der CRM-Anbieter 10 Prozent seiner weltweiten Stellen abgebaut. Zu Jahresanfang sollen aktuell ein Prozent der Beschäftigten gehen müssen, was rund 700 Entlassungen bedeutet.

Laut Recherchen des Wall Street Journal hat Salesforce im Gesamtunternehmen aktuell 1.000 offene Stellen. Bei den geplanten Entlassungen könnte es sich also eine routinemäßige Anpassung des Personalbestands handeln und nicht um einen strategische Stellenabbau. Keine der beiden Wirtschaftspublikationen machte Angaben dazu, in welchen Abteilungen Salesforce die Kürzungen vornehmen will.

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen auf Betreiben aktivistischer Investoren seine Ausgaben und Margen neu bewerten müssen. Im Rennen um generative KI hatte sich der CRM-Anbieter trotz Spardruck behauptet. In der Konferenzschaltung zu den Quartalsgewinnen im November letzten Jahres konnte der CEO und Mitbegründer Marc Benioff den Investoren berichten, dass das Interesse der Kunden an GenAI beziehungsweise für die Aufbereitung von Daten für KI-Anwendungen den 8,72-Milliarden-Dollar-Quartalsumsatz entscheidend angetrieben hätte.

CRN hat Salesforce um eine Stellungnahme gebeten, bis Redaktionsschluss aber noch kein Statement erhalten. Wir bleiben am Thema dran.