Warum Mailstore bei Ebertlang selbstverständlich nicht unbetreut bleiben kann

Michael Menne übernimmt von Annika Beyer den Posten "Team Lead Messaging", vor allem die Betreuung von Mailstore und anderer Hersteller beim VAD. Mailstore ist freilich nicht irgendein "Account". Menne soll auch neue Hersteller identifizieren und an Bord nehmen.

Michael Menne, Ebertlang.

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Michael Menne, Ebertlang.

Die Sparte E-Mail und Kommunikation (Messaging) ist für einen VAD wie Ebertlang sehr bedeutend. Schließlich brauchen MSPs Lösungen von Drittherstellern, um beispielsweise ihren Kunden darzulegen, dass Dokumente wie E-Mails rechtssicher archiviert werden müssen. 'Macht das nicht Microsoft 365, wo die Dienste doch aus der Cloud kommen?' Dann müssen MSPs aufklären. Outlook oder Exchange Online bieten zwar solche Funktionen, aber für rechtskonforme Archivierung und Datensicherheit im Falle eines Cyberangriffs ist nicht Microsoft verantwortlich ist, sondern der Anwenderkunde. Und dann bringt ein IT-Dienstleister Mailstore SPE (Service Provider Edition) zur Sprache - die Lösung des aus Viersen stammenden Herstellers. Ebertlang ist einer der erfolgreichsten, wenn nicht der erfolgreichste Distributor für Mailstore, der erst von US-Hersteller Carbonite gekauft und dann selbst vom kanadischen Anbieter Opentext geschluckt wurde.

Letzteres hat Michael Menne bei Ebertlang (seit 2018) erlebt, der bis vor kurzen als Stellvertretender Team Lead Messaging unter der BU-Leitung von Annika Beyer agierte. Nun geht die Managerin in Elternzeit und Menne übernimmt. Beyer hält der VAD die Türe nach wie vor ganz weit offen und ist sich jetzt schon sicher, dass die sie zu einem späteren Zeitpunkt "in führender Position zum Unternehmen zurückkehren" werde. Sollte es dann soweit sein, tritt Menne wieder ins zweite Glied zurück?

Kaum vorstellbar, und wahrscheinlich auch gar nicht nötig. Denn Ebertlang wächst mit dem MSP-Boom kräftig, eben mit so Spezialisten wie Mailstore, mit denen man seit 2010 eng verbunden ist. Wenn sich Angestellte bei Ebertlang bewähren, lässt man sie eher nach oben steigen und dort auch weiter die Geschäfte entwickeln. Genau das soll Menne nämlich auch: Hersteller eng betreuen und zudem "das Sortiment des Messaging-Teams in Absprache mit dem hiesigen Portfolio-Team sinnvoll erweitern", wie es heißt.

Marc Fischer, Director Sales, ist froh, "mit Michael einen Veteranen des IT-Geschäfts" für diese Rolle gewonnen zu haben. Er sei dank seiner Expertise "genau die richtige Persönlichkeit, um bestehende und potentielle neue Hersteller zu betreuen, mit denen wir unser Portfolio im Bereich "E-Mail und Kommunikation" weiter verstärken.

Und wie froh war Fischer und die gesamte Ebertlang-Belegschaft erst, als vor drei Jahren Philip Weber den CEO-Posten in Wetzlar übernahm und die Nachfolge der Gründer Steffen Ebert und Volker Lang antrat. Und woher kam Weber? Klar: von Mailstore, wo er 14 Jahre arbeitete und als CFO und später Managing Director die enge Zusammenarbeit mit dem wichtigsten VAD ausbaute.