Bytec, Unicon und Lenovo festigen Allianz

Das OS eLux von Unicon wird von VAD Bytec auf Clients von Lenovo vorinstalliert. Das Hardware-Software-Bundle ist ideal für Fachhändler und MSPs, die sich auf VDI/DaaS fokussieren und Alternativen für Fujitsu-Clients brauchen.

Auf dem Kickoff von Lenovo im vergangenen Sommer: Bytec-Chef Reinhold Egenter (3.v.l.) und Carolin Leßmeister mit Lenovo-Manager Stefan Loibl (1.v.l.) und Steffen Nehls (Bytec).

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Auf dem Kickoff von Lenovo im vergangenen Sommer: Bytec-Chef Reinhold Egenter (3.v.l.) und Carolin Leßmeister mit Lenovo-Manager Stefan Loibl (1.v.l.) und Steffen Nehls (Bytec).

Bytec bietet eLux ab sofort als vorinstallierte Software auf Laptops und Thin Clients von Lenovo an. Der VAD aus Friedrichshafen übernimmt die Vorinstallation und Konfiguration des linuxbasierten Betriebssystems von Unicon auf den Lenovo-Geräten, sodass die Implementierung für IT-Admins beschleunigt und die Zeit bis zur Inbetriebnahme verkürzt wird.

Weiterer Vorteil: Standards für Sicherheit und Aktualisierungen würden "auf höchstem Niveau gesetzt", so die Partner, da die Kompatibilität zwischen Hardware und Software "kontinuierlich und umfassend überprüft und zertifiziert" werde.

Vor allem der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo kann offenbar von der Schwäche des Wettbewerbs profitieren. "Angesichts des geplanten Rückzugs von Fujitsu aus dem europäischen Client-Business sehen wir eine steigende Nachfrage bei Hardware-Alternativen. eLux in Verbindung mit Lenovo ist die ideale Lösung für den hybriden Arbeitsplatz, um nahtlos auf VDI/DaaS zuzugreifen und virtuellen Desktop- und Anwendungsumgebungen optimal zu nutzen", sagt Philipp Benkler, CEO von Unicon.

Torsten Ruegner, Director Product- and Business-Management Lenovo Deutschland, geht es vor allem darum, "schnelle und unkomplizierte Gesamtlösung anzubieten, die auf bewährten Technologien und unserer langjährigen Erfahrung basiert".

Bytec-Chef Reinhold Egenter wirbt mit dem bekanntermaßen guten Draht zu Resellern. Schnell, unkompliziert bisweilen unkonventionell und flexibel kann ein mittelständischer VAD im Projektgeschäft oder in Notfällen (Serverdiebstahl zum Beispiel) Systemhäusern unter die Arme greifen. Dafür ist Bytec bekannt.

Die Partnerschaft von Bytec zu Levono besteht seit 2015. Bytec-Gründer Matthias Bodry hatte sie zwei Jahre vor seinem Tod als wichtiges Gegengewicht zu Fujitsu installiert - lange bevor der japanische Konzern aus dem PC-Business ausgestiegen war und seine Fertigung im Ausburger Werke endgültig stillgelegt hatte. Bytecs Abhängigkeit von Fujitsu war Bodry zu dominant und risikobehaftet geworden - zurecht wie sich später herausstellte.

Die Entkoppelung des OS von der Hardware ist für Unicon wie auch Wettbewerber Igel ein entscheidender Schritt in Richtung einer größeren Marktdurchdringung. VADs wie Bytec sorgen dafür, dass zertifizierte Hardware mit vorinstalliertem OS reibungslos in VDI- und DaaS-Bereitstellungen läuft.