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Chaos bei OpenAI - ein Zwischenstand

Am Freitag hatte der Aufsichtsrat von OpenAI-Gründer und CEO Sam Altman gefeuert. Übers Wochenende folgten Überredungsversuche, ihn doch im Unternehmen zu behalten. Chaos, bei dem die gerade neu eingesetzte Interimschefin gleich wieder ersetzt wurde und reichlich Spekulationen. Stand heute werden Altman und andere OpenAI-Führungskräfte künftig bei Microsoft arbeiten.

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Viel Chaos bei OpenAI übers Wochenende.
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Viel Chaos bei OpenAI übers Wochenende.

"Der Vorstand hat kein Vertrauen mehr in seine Fähigkeit, OpenAI weiterhin zu leiten". So hatte es am Freitag in der Mitteilung über die Absetzung von Sam Altmann und die sofortige Bestellung der CTO Mira Murati als Interims-CEO geheißen. Ein Paukenschlag. Auf Intervention mehrerer OpenAI-Investoren fanden am Wochenende dann eilig einige Versuche statt, Altman ins Unternehmen zurück zu holen.  

Wie The Information mit Berufung auf Insiderquellen berichtete, war Altman nicht abgeneigt, hatte aber zur Bedingung gemacht, dass der Vorstand geschlossen zurücktritt. Dieser hatte inzwischen aber wieder Abstand zur Interims-Chefin Murati genommen und statt ihr den Twitch-Mitgründer Emmet Shear zum neuen Interims-CEO ernannt, Umschichtungen im Führungsteam angekündigt und die medialen Spekulationen über mögliche Auswirkungen die Partnerschaft zwischen OpenAI und Microsoft gingen weiter.

Mittlerweile hat der Microsoft-Chef Satya Nadella etwas Klarheit in die Angelegenheit gebracht. In einem Tweet bei X (vormals Twitter) bekräftigte er, dass Microsoft an seine Partnerschaft mit OpenAI festhalte und er volles Vertrauen hätte, auch darin, dass die auf der Ignite 2023 letzten angekündigte gemeinsame Roadmap umgesetzt werden könne. "Wir freuen uns darauf, Emmett Shear und das neue Führungsteam von OpenAI kennen zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten", so Nadella.

"Und wir freuen uns sehr über die Nachricht, dass Sam Altman und Greg Brockman zusammen mit weiteren Kollegen zu Microsoft kommen werden, um ein neues Advanced AI Research Team zu leiten," so der Microsoft-CEO weiter. Dahinter steckten wohl die Überlegungen und die Angst, dass Altman mit weiteren Führungsköpfen von OpenAI ein KI-Start-up gründen könnte, wie er angedeutete hatte. Es bestand die Gefahr, dass Altman OpenAI damit erheblich hätte personell schwächen können. Nun soll er bei Microsoft seine Arbeit fortsetzen. Microsoft hält 49 Prozent an OpenAI und ist mit 13 Mrd.  Dollar am KI-Unternehmen beteiligt.

 

 

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