Landwirtschaft ist neuer Branchenfokus bei Also

Bauer sucht Frau? Ja, das auch. Vor allem aber brauchen Landwirte mehr Lösungen für Smart Farming. Hier will Also Systemhäusern helfen, eine neue Kundengruppe zu erschließen.

Längst ist auch VR in die Landwirtschaft eingezogen, wie diese Woche auf der Agritechnica in Hannover zu sehen war.

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Längst ist auch VR in die Landwirtschaft eingezogen, wie diese Woche auf der Agritechnica in Hannover zu sehen war.

Traditionen werden vor allem in der Landwirtschaft geschätzt und hochgehalten: mag der Jungbauer längst digital vernetzt sein, bevor er eine Jungbäuerin auf Landverliebt oder ähnlichen Spezial-Interest-Apps zum Date einlädt, lässt er sich analog vom guten alten, sprich gedruckten Bauernkalender inspirieren. Der Fortschritt will es freilich so, dass es auch eine Men-Edition des ungebrochen beliebten Druckwerks gibt. So erotisch wie innovativ setzt der ultimative Wandkalender Jahr für Jahr das Hofleben in Szene: Wenigstens dieses Kalender-Business ist dem Wandel der Content-Rezeption ins digitale nicht zum Opfer gefallen. Ansonsten ist der Bauer heute, respektive Landwirt, längst digital unterwegs auf dem Feld, im Stall, im Büro oder bei der Selbstvermarktung im Hofladen.

Fokusthemen auf der gerade zu Ende gegangenen Agritechnica in Hannover: Smart Farming, Automatisierung, Konnektivität, autonome Landtechnik, alternative Antriebe. In allen Segmenten der Landwirtschaft dominiert IT, der Nachholbedarf ist indes riesig. Diese lukrative Branche sieht Also für sich, ein passender Hersteller, Libelium, ist bereits an Bord, jetzt muss Stefan Blome, Director Solutions Business bei Also Deutschland, noch den Channel für Smart Farming begeistern.

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Stefan Blome, Director Solutions Business bei Also Deutschland.

"Für unsere Partner bietet das Thema Smart Farming enormes Potenzial - ist aber oftmals auch ganz wörtlich Neuland, technologisch wie von der Branche her", sagt er. Wie also Landwirte für mehr Digitalisierung gewinnen? "Gesamtpaket an Unterstützungsmaßnahmen", sagt Blome. Libelium böte dafür Smart Farming Produkte, mit denen sich zudem auch "das Tor zu Smart City Projekten öffnen" könnte.

Die Produkte von Libelium seien Plug & Play-Lösungen, die von der Hardware bis zur Smartphone-App reichten. Sie arbeiten mit einer großen Vielfalt an Kommunikationstechniken wie WiFi, 4G, LoraWan und NB-IoT. Das Herzstück der Lösung ist Libeliums Cloud-Plattform für Smart Farming und Umwelt-Monitoring. Sie sammelt die erfassten Daten, die dann verdichtet und ausgewertet werden.

Ziel ist es, erklärt Also, "den Landwirten ständig optimierte Vorhersagemodelle für das Risikomanagement in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. In Verbindung mit ca. 40 verfügbaren Sensoren arbeitet die solarbetriebene Lösung von Libelium völlig autonom. Mögliche Messungen reichen von Bodenparametern, Wasserleitfähigkeit, Luft- oder Blattfeuchtigkeit bis zum Durchmesser von heranwachsenden Baumstämmen oder Obst."