Watchguard: MSPs brauchen kein eigenes SOC

Bedrohungserkennung und -abwehr, 27x7 "as a Service": Mit seiner neuen MDR-Lösung will Watchguard die hohen Kosten eines eigenen SOC von den Schultern von MSPs nehmen und für Partner Eintrittsbarrieren in den Security-Markt senken.

Andrew Young, Chief Product Officer bei Watchguard.

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Andrew Young, Chief Product Officer bei Watchguard.

Ein eigenes Security Operations Center (SOC) im 24x7-Betrieb auf die Beine zu stellen, können sich viele Systemhäuser weder leisten, noch finden sie meist kein qualifiziertes Personal dafür. Die Alternative: Das SOC, kombiniert mit vielen Security-Bausteinen, kommt als Dienstleistung vom IT-Security-Hersteller. Diesem "Unified Security"-Konzept hat sich Watchguard verschrieben und den Services "Managed Detection & Response" (MDR) verfügbar gemacht.

Hinter dem neue 24/7-Cybersecurity-Service stünde ein KI-unterstütztes Eliteteam aus IT-Sicherheitsexperten, so Watchguard. Die Lösung biete einen einfachen Zugang zu professionellen MDR-Schutzmechanismen, womit sich MSPs hohe Investitionen in eine herkömmliche SOC-Infrastruktur sparen könnten.

Watchguard kombiuniert EDR, EPDR und Advanced EPDR und verspricht, dass MSPs noch besser in der Lage wären, verlässliche und umfassende Sicherheitsangebote für ihre Kunden zu entwickeln und die Wertschöpfung zusätzlich anzukurbeln. Die Lösung wird laut Hersteller durch die automatisierten Services Zero-Trust Application, Threat Hunting und Threat Intelligence unterstützt. Ein engagiertes Team von erfahrenen Cybersecurity-Analysten überwachen die Kundensysteme rund um die Uhr, erkennen Bedrohungen und reagieren darauf.

Ein "Meilenstein", so Andrew Young, Chief Product Officer bei Watchguard. "Als ein zu 100 Prozent channelorientiertes Unternehmen wollten wir in erster Linie unseren MSP-Partnern eine MDR-Lösung der Enterprise-Klasse anbieten, die es ihnen ermöglicht, ihr Geschäft auszubauen, ohne dass sie ein eigenes SOC aufbauen oder zusätzliche Herausforderungen bei der Suche nach Cybersecurity-Fachkräften meistern müssen."

Partner "auf die Überholspur gebracht"

Beim Schweizer Partner MTF Solutions setzen sie bereits auf den neuen Watchguard-Dienst. "Sie hat unser Managed-Security-Service-Geschäft eindeutig befeuert, da wir das immense Potenzial von MDR mühelos ausschöpfen und es unseren Kunden als Mehrwertdienst anbieten können", sagt Rubén Saiz, Geschäftsleiter MTF Solutions AG, für die Region Liechtenstein, St. Gallen und Chur.

Das Schweizer Unternehmen ist einer der ersten Watchguard-Partner im deutschsprachigen Raum, die bereits seit Längerem im Rahmen der Beta-Phase mit dem neuen Service arbeiten. "Mit Watchguard MDR können wir den Aufbau eines modernen SOC effektiv schultern. Dies gibt uns die Möglichkeit, unseren Kunden genau das zu bieten, was sie am meisten brauchen: erstklassige, umfassende Cybersicherheit," zieht Saiz ein positives Fazit.

Watchguard habe MTF Solutions "nicht nur auf die Überholspur gebracht," so der Manager weiter, "Die Umsetzung von konsequentem Schutz ist dank der Unified Security Platform auch unglaublich einfach." Er habe sich gegenüber dem Wettbewerb "eine entscheidende Nasenlänge Vorsprung sichern" können.

Watchguard-Manager Young hofft auf den Durchbruch im Channel, denn der neue Dienst könnte noch bestehende Eintrittsbarrieren für die Bereitstellung von Managed Security Services überwinden helfen.