Intel legt Personalplanung für sein Werk in Magdeburg offen
Ab 2025 plant Intel mit rund 3.000 Stellen in seinem neuen Chipwerk in Mageburg. Partnerschaften mit FHs, Berufsakademien und Unis sollen den Nachwuchs sichern.
Laut Informationen der dpa (Deutsche Pressagentur) plant der US-Halbleiter-Hersteller Intel die Belegschaft seiner Chipfabrik in Magdeburg ab 2025 deutlich vergrößern. Auch die Region könnte von neuen Arbeitsplatzplätzen profitieren. Der bei Intel für Magdeburg zuständige Personalchef Bernd Holthaus gab an, dass er zwischen dem übernächsten Jahr und 2027 mit den "größten Sprüngen beim Personal" rechne. Pro Jahr werde der Konzern voraussichtlich Hunderte von Stellen besetzen, wobei die Spitze bei 1.000 Einstellungen im Einzeljahr läge.
Wie aus einem Bericht der, zu Ippen.Media gehörenden Zeitung Merkur hervorgeht, wird die Zahl der Arbeitsplätze, die Intel in der Region bei Zulieferern schaffen wird, deutlich höher liegen. Hier könne man "vom Faktor sechs bis zehn ausgehen", zitiert das Blatt den Personalchef und rechnet vor, dass es um 18.000 neue Stellen im Großraum Magdeburg gehen könnte.
Laut Holthaus entfallen rund 70 Prozent der geplanten Arbeitsplätze bei Intel auf technisches Personal. Wichtig seien Experten und Elektro-Anlagen-Installateure, aber auch Kfz-Mechatroniker oder Klimaanlagen-Techniker. Insgesamt suche er Beschäftigte aus rund 70 Berufsgruppen. Außerdem will Intel rund 900 Mitarbeitende mit abgeschlossenem Studium einstellen.
Anfang September hatte der Chiphersteller eine Kooperation mit sechs Hochschulen in Sachsen-Anhalt angekündigt. Dabei will Intel etwa 1,2 Mio. Euro allein für Hardware ausgeben, aber auch die Reinraum-Sanierung an der Uni Magdeburg unterstützen und KI-Projekte fördern, berichtet der Merkur.