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"Amazonisierung" der IT-Beschaffung: Equipme tritt dem Systemhausnetzwerk CPN bei

Der Name ist Programm: Equipme. Immer mehr Kunden wollen Hardware, Software und ihre IT als jederzeit zu- und abbuchbaren Service beziehen, MSPs müssen ihnen die Plattform dazu stellen. Equipme kann so namhafte Systemhäuser wie Medialine und IT-Haus zu seinen Kunden zählen und vielleicht bald mehr Kunden aus dem CPN gewinnen.

Martin Fryba
clock • Lesezeit 3 Min.
Equipme-Mitbegründer Paul Martin: Könnte mit Hilfe von CPN noch mehr Systemhäuser zu effizienten MSP machen.
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Equipme-Mitbegründer Paul Martin: Könnte mit Hilfe von CPN noch mehr Systemhäuser zu effizienten MSP machen.

CPN wächst um einen weiteren Herstellerpartner: Die Equipme aus dem hessischen Sulzbach ist dem Systemhausnetzwerk mit seinen rund 120 Mitgliedern beigetreten. Julian Haack ist erst seit diesem Mai bei Equipme und darf auf dem Stand bei der Kölner Digital X gleich für die Plattform des Herstellers werben. CPN-Partnerbetreuer Torsten Nowak schaute vorbei, das Foto mit Haack postete CPN sogleich bei Linkedin und gleich mit der passenden Botschaft der Hessen: "Du spielst schon länger mit dem Gedanken, voll und ganz in den Bereich Managed Services einzusteigen? Dann wirf als CPN Mitglied unbedingt einen Blick auf das Geschäftsmodell von Equipme: Mitarbeiter-Shop, Beschaffungsplattform und Asset-Management - alles aus einer Hand. Die Ausrichtung als Everything-as-a-service-(Xaas-)Plattform ist modern und auf den Puls des IT-Channels fokussiert."

Webinar am 28.September ist schon aufgesetzt. Es könnte sich gerade für kleinere Systemhäuser lohnen, dabei zu sein und sich einmal anzuschauen, wie modernes IT-Procurement heute ausschauen kann, spätestens aber in paar Jahren aussehen muss. Warum?

Neue Partnerschaft besiegelt: Torsten Nowak von CPN tauscht sich mit Equipme-Mitarbeiter Julian Haack (re.) aus.

Projektgeschäft wird sicher bleiben, Kunden, die vom Systemhausvertrieb ein Angebot per PDF zugemailt bekommen, wird es noch viele Jahre geben. Aber das Business verlagert sich in Richtung Cloud, SaaS, überhaupt in XaaS. Kunden wollen keine Firewall mehr kaufen, sie wollen ihr Netzwerk absichern. IT-Seats statt Notebooks, Monitoring aus dem SOC des Dienstleisters (der wiederum den Service von einem Security-Hersteller beziehen kann) statt Security-Produkte implementieren. Man könnte die Reihe beliebig bis zu KI-as-a-Service und irgendwann Super- oder gar Quanten-Computing as-a-Service fortsetzen.

Und im Idealfall will der IT-Leiter der Generation Z, dass die Mitarbeiter in seinem Unternehmen ihren PC-Arbeitsplatz in einem Selfservice-Portal selbst konfigurieren und er sich für IT-Infrastruktur solche Dienste einrichtet, die er braucht. Der MSP bündelt sie, stellt sie zur Verfügung. Was einfach klingt und im Beschaffungsportal des Kunden einfach aussieht, ist unter der Haube, sprich im Backend, sehr komplex. Der MSP muss die Übersicht behalten, die Abrechnung muss so flexibel und automatisiert sein, wie der Bezug von IT durch den Kunden. "Equipme" soll das alles können. So namhafte Systemhäuer wie Medialine, IT-Haus, Niteflite Networxx oder aus der TK O2 und Brodos setzen die Lösung der Hessen aus dem Taunus ein.

Seite 2: Wie sich das Systemhausgeschäft verändert

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