VAD Vanquish erleichtert MSPs den Einstieg in Backup und Recovery

Für MSPs und Systemhäuser, die auf dem Weg zu Managed Services sind, ist Data Protection ein aussichtsreiches Geschäft. Vanquish-Chef Henning Jasper sieht allerdings ein Dilemma, in dem viele Anbieter stecken. Der VAD will es lösen – mit Beratung und erprobter Lösung.

Vanquish-Gründer und CEO Hanning Jasper.

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Vanquish-Gründer und CEO Hanning Jasper.

Wer sich dezidiert als Managed Service Security Provider (MSSP) oder Cloud Service Provider (CSP) aufstellt, dem muss man nicht erklären, dass zum Backup auch Recovery einschließlich Testing gehören. Und auch nicht, dass für Datensicherung und -wiederherstellung nicht etwa Microsoft zuständig ist, wenn man MS365-Applikationen oder Workloads in Azure betreibt. Das ist Grundwissen, das sich vor allem aber noch nicht bei kleineren Systemhäusern oder gar Fachhändlern mit Ambitionen im Services-Markt herumgesprochen hat. Gerade diese Gruppe von Anbietern, oft personell dünn und auch fachlich limitiert aufgestellt, ist auf Hilfe angewiesen, beobachtet Henning Jasper vom VAD Vanquish. "Die stecken in einem Dilemma, denn sie können sich nicht in der ganzen Breite immer neuer Technologien auskennen." Jasper kennt den oft mühsamen Wandel vom Produkt- zum Dienstleistungsgeschäft oder gar hin zu einem MSP.

Dem Mangel an Know-how - technologisch, aber auch vertrieblich und im Marketing - begegnen VADs wie Vanquish schließlich mit Angeboten für Beratung, Schulung, wenn nötig Zertifizierungen bis hin zu rechtlichen Hilfestellungen, etwa im Vertragswesen. Das "Value Added" geht so weit, dass Jasper es Unternehmensberatung nennt: Geschäftsmodell und Prozesse neu aufstellen oder ergänzen, effiziente Systeme wie etwa RMM oder eben Backup- und Recovery-Management anbieten. Immer mit Fokus auf einen möglichst hohen Automatisierungsgrad, der allein schon dem Fachkräftemangel und begrenzten finanziellen Ressourcen vieler Systemhäuser geschuldet ist.

"EasyGrow" heißt der Business-Plan bei Vanquish, bei dem der VAD in einem mindestens 3-monatigem Zeitraum die Ziele gemeinsam mit einem Channel-Partner erarbeitet und Maßnahmen für die Umsetzung vorschlägt und begleitet. Seit Mitte letzten Jahres gibt es EasyGrow. Jasper hat mit diesem Business Consulting offensichtlich ins Schwarze getroffen. "Die Nachfrage ist sehr groß," sagt er auf Nachfrage von CRN.

Nicht so sehr bei größeren Systemhäusern oder Neugründungen, die mit Cloudangeboten im Markt starten. "Die machen teils nur Azure und beherrschen die Technologie sehr gut." Zulauf bekäme VAD Vanquish von kleineren bis mittleren Systemhäusern. "Es gibt darunter sehr viele, die jetzt erst richtig mit Managed Services starten," so Jasper. Ideal dafür und geradezu eine Grundvoraussetzung für den Einstieg als MSP, oder besser MSSP, ist eine Backup- und Recovery-Lösung - Stichwörter: Data Protection und Business Continuity.

N-able-Lösung "Cove": Backup und Recovery separat erhältlich

Broadliner haben auf ihren Cloudmarktplätzen Angebote diverser Hersteller im Portfolio. Vanquish dagegen fokussiert sich hier auf N-able und die entsprechende Lösung "Cove". Jasper will bewusst kein überbordendes Portfolio oft gleicher Produkte anbieten. "Vieles ist nicht gleich viel," sagt er. Schließlich biete die SaaS-Lösung Cove alle Funktionalitäten eines umfangreichen Data Protection-Systems ab, sei einfach einzusetzen, mache Investitionen etwa in Hardware überflüssig und sei Dank Pay-as-Use skalierbar ohne lange Laufzeitbindungen.

Weiterer Vorteil laut Jasper: MSPs können die Cove Backuplösung sowie Recovery-Funktionalität separat und unabhängig von ihrem RMM einsetzen - und zwar auch bei der Verwaltung von Microsoft Azure und M365. Der Einstieg bei Cove als zentrale und einheitliche Managementlösung für alle Geräte & Workloads über alle Kunden einen Partners hinweg lohnt sich schon bei nur wenigen Geräten und ist nach oben hin voll skalierbar und unlimitiert. Deutlich zweistellige Margen seien für Service Provider drin, "je nach Region, in der MSPs ihren Fokus haben," sagt Henning Jasper.