Materna verbündet sich mit KI-Start-up Aleph Alpha

Systemhaus und KI-Hersteller, beide aus Deutschland, rechnen sich gute Chancen im Behördengeschäft mit KI-Sprachmodellen aus. Die Nachfrage öffentlicher Verwaltungen nach generativer KI sei da.

Materna verbündet sich mit KI-Start-up Aleph Alpha

Aleph Alpha ist mit seiner Lösung Luminous die deutsche Alternative zu ChatGPT von OpenAI, an dem sich Microsoft mit Milliarden Dollar beteiligt hat. Nun hat IT-Dienstleister Materna eine strategische Partnerschaft mit dem KI-Start-up aus Heidelberg geschlossen. "Gemeinsam möchten wir das Potenzial in der Verwaltung mithilfe von Luminous heben. Als Materna sind wir vollumfänglich aufgestellt, um die strategischen Ziele unserer Kunden nach innovativen, souveränen und sicheren Lösungen zu unterstützen", sagt Michael Hagedorn, Vorstand Public Sector bei Materna.

Der Manager stellt eine hohe Nachfrage der öffentlichen Hand nach Lösungen mit generativer KI fest. Materna will diese Klienten mit seiner "Generative AI Factory", basierend auf den Sprachmodellen von Aleph Alpha, in den Fokus nehmen.

Als einziges Unternehmen weltweit biete Aleph Alpha eine Funktionalität zur Erklärbarkeit von KI generierten Inhalten an. So könnten vom KI-Sprachmodell generierte Antworten auf Grundlage des bereitgestellten Wissens stets nachvollzogen werden, erläutert Materna. Nutzbar sei dies gerade im hochkomplexen und oft nicht eindeutigen juristischen Bereich, aber auch für viele andere Themen. Generative AI Factory zusammen mit Luminous biete diese Erklärungen nicht nur auf Quell-Ebene bei Texten an, sondern könne dies auch bei Bildern (Multi-Modalität) realisieren.

Datenschutz und Sicherheit würden gewährleistet, da ein direkter Einsatz in den Rechenzentren der Behörden erfolgen könne. "Dies ist bei anderen LLM- (Large Language Model) bzw. GPT-Anbietern heute noch nicht einmal vorgesehen," beteuern die beiden Partner in einer Pressemitteilung.