Digitalisierungspartner gesucht - DocBee setzt auf Partnerschaften
Aus einem intelligenten Ticketing-System ist ein leistungsfähige Digitalisierungs-Software entstanden. Weil das Potenzial riesengroß ist, sucht Softwareanbieter DocBee aus Hannover Partner, die ihr Geschäft in Richtung Digitalisierung erweitern möchten.
Wenn im Stadtpark ein übervoller Müllbehälter umgefallen ist, zieht Reiner Kampmeier, Handwerksmeister in Hannover sein Handy, fotografiert die Bescherung und schickt das Bild ab: Hannover Sauber, eine App der Stadtwerke Hannover, sorgt vollautomatisiert dafür, dass die Stadtreinigung da aufräumt, wo es am nötigsten ist. Die Bürger, die die beliebte App nutzen, sind die Augen der Stadtwerke.
Die App basiert auf DocBee, einer Plattform zur Digitalisierung von Prozessen, Abläufen und Aufgaben. Entstanden ist DocBee aus einer Anforderung, die Unternehmensgründer Patrick Witton - damals noch Systemhauschef - an ein intelligentes Ticketing-System hatte.
Vom Ticketing zur Digitalisierung
Statt einzelne Fehlermeldungen aufzunehmen - „Internet ausgefallen" - schwebte Patrick Witton ein Ticket vor, das komplexere Zusammenhänge abbilden kann. Heute kann DocBee komplizierte Vorgänge oder Aufgaben in Teilschritten abbilden, Erfolgskriterien oder Best Practices einfügen, Unteraufgaben zuweisen und jeden einzelnen Schritt per Warenwirtschaftsschnittstelle abrechenbar machen. Das intelligente Ticket ist erst geschlossen, wenn der gesamte Vorgang abgeschlossen ist.
Was als Ticketing-System begann ist heute ein leistungsfähiges Digitalisierungs-Tool für anspruchsvolle Aufgabenstellungen.
„Wir haben noch keinen Kunden-Case gefunden, der für DocBee zu kompliziert gewesen wäre", freut sich Patrick Witton, „DocBee kann einfach alles. Das ist das, was mir unsere Kunden immer wieder bestätigen."
Den Einsatz der Ladendetektive in hunderten Märkten deutschlandweit wickelt ein großer Einzelhändler mit DocBee ab: Von der Disposition bis zur Zahlungsfreigabe im SAP. Mit einem Mitarbeiter statt fünf, ganz ohne Excel und Papier.
Eine große Immobilienverwaltung koordiniert und überwacht die Handwerkereinsätze bei tausenden Mietern. Ein Systemhaus führt über DocBee das Produkt Lifecycle Management durch.
Moderne Software-Architektur
Unter der intuitiven Oberfläche arbeitet eine moderne Cloud-Software, die BeeApplication. Die Anwendung läuft in Kubernetes-Containern. Sie ist auf Smartphones als App - die sogenannten BeeMobiles - ebenso verfügbar wie im Büro auf dem Desktop. Moderne Features wie Geo-Location und Kameranutzung am Smartphone sind längst integriert.
Das spielt eine wichtige Rolle, um Hannover sauber zu halten. Es beantwortet DocBee-Kunden aber auch Fragen wie: „Wann war der Techniker wie lange beim Kunden." Und erleichtert damit auch dessen Personal die Erfassung von Einsätzen oder Zeiten.
Die BeeKonnektoren sorgen dafür, dass die Abrechnung in den unterschiedlichsten Warenwirtschafts- und Finanzanwendungen nahtlos funktioniert.
Gelebte Partnerschaften sichern den Erfolg
„Unsere Partner sind unser wichtigster Erfolgsfaktor", sagt Patrick Witton. Denn aus vielen seiner Kunden, die DocBee ursprünglich als Ticketing-System im Einsatz hatten, sind inzwischen Partner geworden, die DocBee auch an ihre Kunden weiterverkaufen.
„Wir selbst sind ein kleines, flexibles Unternehmen. Unsere Software ist aber für kleine Häuser ebenso interessant wie für sehr große Konzerne", betont Patrick Witton, der als begeisterter Netzwerker selbst Mitglied in der Kooperation iTeam ist.
Heute hat das Unternehmen eine erstaunliche Partnerbreite: Vom kleinen Synaxon Partner über mittelständische Systemhäuser wie capeletti & perl - ein alteingesessenes Haus aus Hamburg - bis zu sehr großen Dienstleistern mit mehreren tausend Mitarbeitern.
Weil er selbst aus dem Systemhausgeschäft kommt, kennt Patrick Witton die Anforderungen seiner Kunden sehr gut und spricht mit ihnen auf Augenhöhe. Und das ist letztlich der Erfolgsfaktor: „Wenn meine Partner glücklich sind, bin ich es auch."