Vier Erkenntnisse aus den Q1-Geschäftszahlen von Exclusive Networks
Der Cybersecurity-VAD meldet Bruttoumsatzplus von 28 Prozent für das erste Quartal 2023
Exclusive Networks hat seine Ergebnisse für das erste Quartal 2023 veröffentlicht und seinen zweistelliges gewachsenen Bruttoumsatz als "hervorragenden Start ins Jahr" bezeichnet.
Im ersten Quartal 2023 verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzplus von 28 Prozent auf €1,18 Milliarden.
Die jüngsten Zahlen des Value Added-Distributors (VAD) folgen auf ein starkes Kalenderjahr 2022, in dem das EMEA-Geschäft erstmals über €1 Milliarde Umsatz pro Quartal gemacht hatte.
"Ich freue mich, bekanntgeben zu können, dass Exclusive Networks seine starke Dynamik aus dem Jahr 2022 im ersten Quartal 2023 fortgesetzt hat," sagte der Exclusive Networks-CEO von Jesper Trolle.
"Wir sind erneut schneller gewachsen als der Cybersicherheitsmarkt, mit Wachstum in allen Regionen. In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld, das sich global auf die IT-Budgets auswirkt, ist das ein beeindruckendes Ergebnis.
"Diese starke Performance spiegelt die Nachfrage nach unserem differenzierten Angebot wider."
"Mit unserer weltweiten Plattform, kaufmännischen Kompetenz und unserem technischen Know-HowExclusive hilft Exclusive Networks Hunderttausenden von Organisationen auf der ganzen Welt dabei, Zugang zu den innovativsten Sicherheitstechnologien zu bekommen," so Trolle weiter.
"Die Größe von Exclusive Networks und die Fähigkeit, unsere Reichweite mit einem Portfolio erstklassiger Hersteller weiter zu vergrößern, stärken unsere Zuversicht, unsere finanziellen Ziele für 2023 zu erreichen.
Trolle berichtete, dass Exclusive im ersten Quartal 2023 mit vier seiner Bestandshersteller (Fortinet, Imperva, Thales und SentinelOne) ergänzende Verträge für weitere Regionen abschließen konnte und mit BitSight und LaunchDarkly zwei neue Anbieter in sein Portfolio aufgenommen hat.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber für Exclusive bleibe das Cloud-Geschäft, das im ersten Quartal dieses Jahres 23 Prozent über dem Vorjahresumsatz lag.
Was lernen wir daraus
- Großteil des Wachstums kommt aus Bestandsbeziehungen
Während der Bruttoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel stieg, stammen 24 Prozent aus bestehenden Lieferantenbeziehungen
Hersteller, die in für sie neue Exclusive-Regionen expandierten, machten 2 Prozent des Wachstums aus, weitere 2 Prozent entstanden durch neue Distributionsverträge.
- Distribution stirbt nicht
In der Bilanzpressekonferenz ging Trolle auf die Bedeutung des Distribution für den Channel ein. Er berichtete, dass Exclusive an mehreren Expansionsverträgen gearbeitet hat, beispielsweise mit SentinelOne, die von einem 1-Tier Modell auf 2-Tier Distribution umgestellt haben.
"Der Wechsel von einem einstufigen zu einem zweistufigen Vertriebsmodell ist von großer Bedeutung, denn er zeigt wie hoch unser Wertbeitrag und unsere Bedeutung selbst in einem reifen Markt ist. Und er unterstreicht die entscheidende Rolle, die das zweistufige Modell in einem zunehmend komplexen und fragmentierten Cybersicherheits-Ökosystem spielt."
- Hersteller- und Kundenbindung wird immer besser
Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Cybersicherheitslösungen stieg die Bindungsrate auf Herstellerseite der 126 Prozent, bei der Kundenbindung waren es 123 Prozent.
- EMEA macht 78 Prozent des Bruttoumsatzes
Im ersten Quartal 2023 lag der Bruttoumsatz bei €925 Mio., was einem Plus von 27 Prozent entspricht. EMEA profitierte von der starken Leistung und anhaltenden Dynamik im Jahr 2022 sowie von seinem guten Auftragsbestand.