Zscaler gliedert Red Canary als separate Geschäftseinheit ein
Um Partnern und Kunden den Übergang zu erleichtern, will Zscaler die übernommene Red Canary zunächst als eigenständige Geschäftseinheit weiterführen, während im Hintergrund die Integration der Technologien und Lösungen vorangetrieben wird.
Nach der Zustimmung aller zuständigen Behörden ist die Übernahme von Red Canary durch Zscaler jetzt offiziell besiegelt. "Wir heißen Red Canary nun offiziell in der Zscaler-Familie willkommen", freut sich der in der Branche gerne als "Mr. Zscaler" titulierte Gründer, Vorsitzende und CEO, Jay Chaudhry. Trotz großer gemeinsamer Pläne soll die Integration jedoch möglichst schonend erfolgen, um den Unternehmen sowie ihren Partnern und Kunden den Übergang zu vereinfachen. In diesem Sinne wird Red Canary nun vorerst zu einer eigenständigen Geschäftseinheit innerhalb von Zscaler und firmiert dementsprechend als "Red Canary, a Zscaler company".
Schrittweises Verschmelzen der Technologien von Zscaler und Red Canary
Der neue Eigentümer will den Ausbau und die Weiterentwicklung des Angebots von Red Canary, insbesondere im SOC-Bereich (Security Operations Center), durch die eigenen Ressourcen verstärken und beschleunigen. Im Gegenzug plant Zscaler auch das eigene SOC-Portfolio durch die Integration der agentenbasierte KI-Technologie von Red Canary in seine Data Fabric for Security aufzuwerten. Mit der Zeit soll daraus ein gemeinsames Lösungskonstrukt entstehen, das die Stärken auf Gebieten wie Exposure Management and Response, SOC und Threat Intelligence vereint. "Als Teil von Zscaler bringen wir die bewährte KI-gestützte Bedrohungserkennung und das umfassende Know-how im Bereich Security Operations von Red Canary mit der Zero Trust-Plattform von Zscaler zusammen", erklärt Red-Canary-CEO Brian Beyer.
Darauf aufbauend sollen die Erfahrungen und Technologien von Red Canary im Bereich Threat Intelligence sowie dessen automatisierte Runbooks und agentenbasierte KI-Operationen künftig dazu genutzt werden, die Zscaler-Lösungen zur Erkennung und Behebung von Sicherheitslücken und Bedrohungen weiterzuentwickeln. Durch diese Kombination erhofft sich Zscaler eine schnellere und präzisere Erkennung, Bewertung, Untersuchung und Bearbeitung von Bedrohungen und Sicherheitsvorfällen.
Bessere SOC-Services für die Partner
Die Partner sollen von dieser Verschmelzung profitieren, indem sie ihre SOCs effizienter betreiben und ihren Kunden damit weiter verbesserte Managed SOC-Services anbieten können. "Gemeinsam werden wir Kunden und Partner in die Lage versetzen, Bedrohungen schneller zu erkennen und zu stoppen, wodurch sich Reaktionszeiten drastisch verkürzen lassen. Durch die Vereinfachung und Vereinheitlichung von Security Operations setzen wir einen neuen Standard für den Schutz vor Bedrohungen in einer sich ständig verändernden Landschaft", verspricht Beyer.
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