Weko schließt sich Software Partners Group an

Mit dem Zusammenschluss der Weko Informatik und Weko eSolutions unter dem Dach der Software Partners Group (SPG) baut die Unternehmensgruppe vor allem die Geschäfte mit ERP-Anbieter Sage und EMC-Spezialist Docuware aus. Weko bleibt ein Familienunternehmen mit Gründer Werner Kopmann und Sohn Felix.

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Nachfolge geregelt: Weko wird auch unter dem Dach von SPG von der Familie Kopmann geführt: Oliver Gromnitza (Gromnitza Systemhaus), Edgar Ertel (CEO Software Partners Group und Werner Kopmann (v.l.), dahinter stehend Felix Kopmann und Prokuristin Martina Kopmann (Foto: SPG)

Weko Informatik und Weko eSolutions schließen sich der Software Partners Group (SPG) an. Damit sind es nun 10 Unternehmen, die SPG-Chef Edgar Ertel unter seinem Dach vereint. Die beiden Weko-Firmen wurden von Werner Kopmann 1994, bzw. 1998 gegründet. Sein Sohn Felix (28) trat vergangenes Jahr den Posten des Geschäftsführers bei der Berliner Weko eSolutions an. Senior und Junior bleiben an Bord in den jeweiligen Firmen. Sie werden die Integration ihrer Firmen in die Software Partners Group sowie die Weiterentwicklung aktiv begleiten.

Werner Kopmann wird nächstes Jahr 65, der Zusammenschluss mit SPG ist auch im Hinblick auf eine mögliche Nachfolge des IT-Unternehmers getroffen worden. Über finanzielle Details ist nichts bekannt. Die Firmen vermeiden den Anschein einer Akquisition, sprechen stattdessen von einem "Zusammenschluss", bzw. "partnerschaftliche Expansion".

Auf Nachfrage von CRN bestätigte Werner Kopmann, dass er seine jeweils 100-prozentigen Anteile an beiden Firmen vollständig an SPG übertragen habe. Er bleibe "mindestens die nächsten 12 Monate" weiter Geschäftsführer, teilte er in einem Telefonat CRN mit.

Aus Sicht des Portfolios bringt Weko vor allem viel Knowhow für zwei Herstellerlösungen mit, die beide weit verbreitet sind im deutschen Mittelstand: ERP von Sage und DMS von Docuware. Beide Weko-Firmen kommen eigenen Angaben zufolge zusammen auf mehr als 1.000 Installationen. Mit dem Eintritt beider Unternehmen in die SPG entstehe "ein noch stärkeres Kompetenzzentrum für digitale Zukunftsfähigkeit im Mittelstand", heißt es in einer Mitteilung.

"Nach über drei Jahrzehnten erfolgreicher Aufbauarbeit ist der Zusammenschluss mit der Software Partners Group für mich ein konsequenter Schritt in die Zukunft. Für unsere Kunden bedeutet das vor allem eins: Kontinuität – verbunden mit gestärkten Ressourcen, zusätzlicher Expertise und einem breiteren Lösungsportfolio", kommentiert Werner Kopmann den Zusammenschluss. Junior Felix Kopmann kündigt an, mit SPG-Chef Edgar Ertel und Oliver Gromnitza vom gleichnamigen Systemhaus, das ebenfalls unter dem Dach der SPG agiert, "die nächste Wachstumsphase umzusetzen".

Edgar Ertel, CEO der Software Partners Group, sieht drei Aspekte, die Weko zum "perfekten Partner für SPG" machen: Erfahrung, Innovationskraft und Zukunftsorientierung. Werner und Felix Kopmann stünden für "Unternehmergeist, technische Exzellenz und eine klare Vision für die digitale Transformation des Mittelstands". Gemeinsam gehe man "den nächsten Wachstumsschritt: Wir bauen unsere vertikale Stärke weiter aus, erweitern unser Lösungsportfolio rund um Sage und Docuware", so Ertel.

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