CRN Exklusiv: Palo Alto Networks wechselt Chief Partnerships Officer aus
Nach seiner Beförderung zum neuen Chief Partnerships Officer bei Palo Alto Networks bekräftigt Simone Gammeri im Exklusiv-Interview mit CRN, dass den Partnern künftig eine "noch entscheidendere" Rolle zukommen soll, die mit einigen Umstellungen aber auch reichlichen Wachstumschancen verbunden ist.
Palo Alto Networks hat Simone Gammeri, den bisherigen Senior Vice President und Leiter des SASE- und Netzwerksicherheitsvertriebs des Unternehmens, zum neuen Chief Partnerships Officer befördert, wie der Cybersecurity-Riese exklusiv gegenüber CRN mitteilte. Gammeri (Bild) tritt damit die Nachfolge von Kristy Friedrichs an, die laut Palo Alto Networks letzte Woche nach 20 Monaten als Chief Partnership Officer zurückgetreten ist.
Im Interview mit CRN kündigt Gammeri an, dass er sich darauf konzentrieren werde, das Engagement des Unternehmens in der gesamten Bandbreite seiner Partnerschaften, einschließlich VARs und MSSPs, zu verstärken, um das Wachstum in Schlüsselbereichen wie Netzwerktransformation und Sicherheitsoperationen zu fördern. Michael Khoury, der als Vice President für Ökosystempartner zuständig ist und das NextWave-Partnerprogramm des Herstellers leitet, wird an Gammeri berichten.
Transformation des Partnervertriebs
"Wir sind mit Palo Alto Networks an einem Punkt unseres Wachstums angelangt, an dem Partnerschaften noch wichtiger werden als bisher", so Gammeri gegenüber CRN. "Sie werden sehen, dass wir als Unternehmen wohlüberlegte Investitionen tätigen werden, um diesen Teil unseres Geschäfts und die Art und Weise, wie wir mit Partnern über alle Vertriebswege hinweg Geschäfte machen, auszubauen. Sie werden sehen, dass wir den Partnern weiterhin zuhören und uns anpassen, wenn sie ihre Arbeitsweise ändern."
So habe Palo Alto Networks zum Beispiel "eine Menge Partner, die traditionelle VARs sind und jetzt Managed Services anbieten. Wir müssen uns weiterentwickeln, um das zu unterstützen", versprach er. "Wir werden das tun und gleichzeitig dafür sorgen, dass wir weiterhin die besten Produkte auf den Markt bringen, damit sie ihre Kunden bedienen können."
Gammeri ist seit Anfang 2020 in leitender Funktion bei Palo Alto Networks tätig, nachdem er zuvor mehr als zehn Jahre als Berater bei McKinsey gearbeitet hatte. Zuletzt war Gammeri seit März 2024 als Senior Vice President für den SASE-Vertrieb und die Markteinführung von Netzwerksicherheitsprodukten bei Palo Alto Networks zuständig. In seinen früheren Funktionen bei dem Sicherheitsanbieter war er für das damals aufstrebende SASE-Geschäft (Secure Access Service Edge) verantwortlich, und seine Zuständigkeiten erweiterten sich im Laufe der Zeit um zusätzliche Bereiche wie die Netzwerksicherheit.
Neue Aufgaben und Anreize für Partner
Mit seiner Beförderung zum Chief Partnerships Officer will Gammeri das Wachstum mit Partnern über das Kernsegment der Firewall-Produkte von Palo Alto Networks hinaus auf Angebote der nächsten Generation wie Prisma SASE, Cortex XSIAM und Cortex Cloud ausweiten. Weitere wichtige Wachstumschancen für Palo Alto Networks-Partner sieht er in der Prisma Access Browser und KI-Sicherheitsplattform des Unternehmens, Prisma AIRS.
Letztendlich "müssen wir alle anderen Bereiche, die die Sicherheit der nächsten Generation umfassen - SASE, Cortex, Cloud - zu einer natürlicheren Partnerbewegung machen", sagte er. "Wir sehen erste Ansätze dazu in einigen Bereichen, aber das ist noch sehr wenig. Ich muss also dafür sorgen, dass sowohl die Befähigung als auch die Anreize für Partner so ausgerichtet werden, dass sie uns dabei helfen, die Infrastruktur und den Betrieb unserer Kunden zu transformieren."
Anspruch dabei ist es laut Gammeri "sehr ergebnisorientiert mit den Partnern zusammenzuarbeiten und Anreize für die richtigen Ergebnisse zu schaffen." Dies werde "vielleicht eine etwas andere Art und Weise erfordern, wie wir uns engagieren. Unser Betriebsmodell mit den Partnern könnte etwas andere Anreize erfordern", sagte er. "Wir müssen uns also NextWave und unsere Anreize im Partnerprogramm genau ansehen und überlegen, wie wir sie auf diese Ziele ausrichten können."
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation crn.com.
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