Synaforce tritt in den Schweizer Markt ein

Wer in der Schweiz erfolgreich sein will, baut das Geschäft mit einem lokalen Partner auf. IT-Dienstleister Synaforce tut genau das und übernimmt den Hosting- und Cloudspezialisten ServerBase aus der Schweiz.

CEO und ServerBase-Gründer Pascal Rebsamen hat sich der Synaforce-Gruppe angeschlossen (Foto: Synaforce)

Mit dem Kauf der ServerBase AG, auf Hosting- und Cloud-Lösungen spezialisiert, setzt Synaforce seine Internationalisierung fort. Per Akquisition ist der bayerische IT-Dienstleister und MSP nun erstmals in der Schweiz aktiv. Gründer und CEO von ServerBase, Pascal Rebsamen, bleibt an Bord. "Für unsere Kunden und Partner ergeben sich durch die Verbindung mit dem breiten Portfolio, der umfassenden Data-Center-Expertise sowie der starken Marktpräsenz von Synaforce im DACH-Raum klare Vorteile", so Rebsamen. "Gemeinsam können wir unseren Kunden noch umfassendere und zukunftsorientierte Lösungen bieten – ein bedeutender Schritt auch für unsere Weiterentwicklung und nachhaltige Positionierung am Markt".

ServerBase AG sei "bekannt für ihre skalierbare und eigenentwickelte Partnerplattform, awesome.cloud, die eine einfache und effiziente Einrichtung von Cloud-Umgebungen ermöglicht", heißt es in der Pressemitteilung. Die Plattform stelle eine "wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Lösungen von Synaforce dar und erweitert das Angebot für Managed Service Provider (MSPs) und IT-Dienstleister".

Jetzt gilt es, Synergien zwischen ServerBase und den Unternehmen der Synaforce-Gruppe zu schaffen, vornehmlich im Wissens- und Technologie-Austausch. "Mit awesome.cloud integrieren wir eine technologisch starke Plattform, die unsere bestehenden Lösungen ideal ergänzt – insbesondere für IT-Dienstleister, die Wert auf Automatisierung, Performance und Flexibilität legen", sagt Christoph Reitinger, der als "Head of M&A" bei Synaforce die Zukäufe der Systemhaus-Gruppe verantwortet.

Allein die Tatsache, dass es eine solche dezidierte Position gibt, zeigt, dass Synafoce-Chef Peter Hartl und sein Geschäftsführerkollege Andreas Braidt noch lange nicht am Ziel sind mit ihrer Internationalisierung. Weitere Schritte, um die Marktpräsenz weiter auszubauen, seien bereits in Planung.

Vorteil strategischer Systemhaus-Investor

Bei der Expansion gehen sie behutsam vor, legen Wert darauf, dass die zu übernehmenden IT-Firmen in ihrem lokalen Markt eine starke Position haben und möglichst ihre Eigenständigkeit fortsetzen. Hartl und Braidt sind Systemhaus-Chefs, die ihren Markt bestens kennen. Und sie sind zugleich strategische Investoren, die keine reinen Finanzbeteiligungen eingehen, sondern auf Augenhöhe mit den Geschäftsführern der zu übernehmenden Systemhäuser gemeinsam die Märke erschließen wollen.

Synafoce ist 2023 aus fünf Einzelfirmen entstandenen. Der Fokus liegt auf KI- und Cloud-Lösungen, sowie Rechenzentrumstechnologien nach höchsten Security- und Nachhaltigkeitsstandards. Die Systemhausgruppe ist auf den Mittelstand ausgerichtet, speziell auf die IT-, Finanz-, Versicherungs- und Gesundheitsbranche sowie Handel und öffentliche Hand.

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