"Seppmail bleibt Seppmail" – nach Einstieg von Investor LEA Partners

Der Anbieter für sichere E-Mail-Kommunikation Seppmail und der Karlsruher Investor LEA Partners haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Es werde sich nichts ändern, sagt Günter Esch, Geschäftsführer der deutschen Landesgesellschaft des Anbieters aus der Schweiz. Seppmail profitiert vom Trend Digitale Souveränität, mit dem Kapital will der Softwarehersteller seine Marktposition in Europa ausbauen.

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Seppmail sichert sich Kapital von Investor LEA Parrtners aus Karlsruhe

Der deutsche Investor LEA Partners hat Seppmail aus der Schweiz mit deutscher Niederlassung in Brunnthal bei München übernommen. Mit diesem Schritt sichere man langfristiges Wachstum und nachhaltige Technologieentwicklung, teilte der Anbieter für verschlüsselte E-Mail-Kommunikation bereits am 7. Oktober auf seiner Homepage mit. Die Firma, 2000 unter den Namen Onaras AG in Wettingen/Schweiz von Stefan Klein gegründet, sichert mittlerweile über 10.000 Kundendomains ab. Diplomingenieur Klein ist seit über 25 Jahren CEO der Seppmail AG. 2015 folgte die Expansion nach Deutschland mit der Gründung einer Landesgesellschaft. Die Geschäfte hierzulande führen seither Günther Esch und Prokurist Stephan Heimel in der Rolle des Sales-Direktors.

"Wir freuen uns sehr über den Einstieg von LEA Partners", sagt Esch. "Die Partnerschaft eröffnet uns neue Möglichkeiten, unsere Produkte zukunftssicher weiterzuentwickeln und unsere Marktposition in Europa zu stärken – ohne dass unsere Kunden auf gewohnte Qualität, Sicherheit und persönliche Ansprechpartner verzichten müssen", verspricht der Geschäftsführer. "SEPPmail bleibt SEPPmail", ergänzt Esch.

Investor LEA Partners geht davon aus, dass Seppmail Trends wie Digitale Souveränität die Nachfrage nach sicherer verschlüsselter E-Mail-Lösungen erhöhen wird. Außerdem würden Unternehmen durch regulatorische Auflagen wie NIS2 gefordert, ihre Kommunikation vor Cyberbedrohungen stärker als bisher abzusichern. "Als Schweizer Europäischer Anbieter ist SEPPmail ideal positioniert, um diese steigende Nachfrage nach vertrauenswürdigen europäischen Sicherheitslösungen zu bedienen", kommentiert Kurt Weise, Partner bei LEA.

Kunden und Partner dürften auf Kontinuität zählen

Mit dem Einstieg des Investors aus Karlsruhe würde sich für Kunden und Partner "nichts an der täglichen Zusammenarbeit ändern", so das Unternehmen. Ansprechpartner, Supportstrukturen und Produktstrategien blieben "unverändert". Gleichzeitig würden mehr Ressourcen für Innovation und Wachstum geschaffen. Distributor von Seppmail in Deutschland ist Infinigate, in der Schweiz und in Österreich vertriebt Boll die Lösungen.

Mit dem Kapital von LEA will Seppmail den "Grundstein für eine noch leistungsfähigere europäische E-Mail-Sicherheitsplattform" legen, "die den steigenden Anforderungen an Datenschutz, Compliance und Cyberabwehr gerecht wird". Die Steuerung des Unternehmens bleibe in Europa und gewährleiste "digitale Souveränität und Investitionssicherheit". Die Höhe des Kaufpreises und weitere Details der Transaktion wurden nicht bekannt.

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