KI-Startup HeronOS geht in den Channel - Fnext ist strategischer Partner
Die Berliner HeronOS sucht Systemhäuser und Integratoren für ihre KI-Assistenten "Made in Germany". Die No-Code-Lösung erschafft "digitale Fachkräfte", die u.a. IT-Support, Wissensvermittlung oder andere Prozesse automatisieren. Ein neues Partnerprogramm und eine strategische Kooperation mit Fnext-Systemhäusern soll erst der Anfang sein.
Fünf Jahre nach der Gründung des KI-Unternehmens HeronOS richtet sich der Blick der Berliner nun stärker auf die Marktpräsenz – und das mit Hilfe des Channels. Zum Start eines Partnerprogramms kann Geschäftsführerin Theodora Wittig mit einer bereits starken Kooperation aufwarten. Die Fnext angeschlossenen 18 IT-Häuser, drunter beispielsweise Konica Minolta Business Solutions, Next 16 oder Sigma, hat Wittig als strategische Partner gewonnen. Fnext-Systemhäuser sind auf den Mittelstand und öffentliche Verwaltungen fokussiert, genau die Zielgruppe von HeronOS. KI-Technologie aus Deutschland verbindet Hersteller, Partner und wohl auch viele Kunden, die auf Datenschutz und Datenhoheit großen Wert legen.
"Damit können wir unseren Kunden erstmals KI-Lösungen anbieten, die vollständig souverän und 'Made in Germany' sind – und das in pragmatischer Form. Unsere Mitglieder der FNEXT AG erhalten die Möglichkeit, KI nicht nur zu nutzen, sondern als Teil ihres eigenen Dienstleistungs-portfolios einzusetzen – sei es beim IT-Service-Desk oder in anderen Bereichen", sagt Andreas Koch, Vorstand Fnext.
Im ersten Partnerprogramm der HeronOS ist viel Expertise eingeflossen, die auf engen Kontakt von Wittich zu langjährigen und erfahrenen Channel-Managern hindeuten. Allein der Start mit Fnext ist ein cleverer Schachzug. Koch, ehemals für Fujitsu tätig und seit mehr als 14 Jahren Fnext-Chef, weiß, was Partnerprogramme auszeichnet. Die Berliner leisten vertriebliche und technische Unterstützung, schulen und bilden Partner aus. Je nach Engagement werden die Partner in Stufen eingeteilt: Reseller, Authorized System Integrator, Premium Partner. Letztere haben zusätzlich die Möglichkeit eigene HeronOS-Instanzen beispielsweise in eigenem Rechenzentrum zu betreiben.
Die Plattform wird gehostet von Rechenzentren in Deutschland, die C5- und ISO-zertifiziert sind. "Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit der FNEXT AG und den Partnern im Verbund eine starke Kooperation geschlossen haben, sodass unsere heronOS-Lösungen flächendeckend in Deutschland verfügbar sind. Die lokale Nähe der Partner ermöglicht Integration und Beratung beim Kunden auf höchster Qualität", kommentiert Theodora Wittig, Geschäftsführerin und CSO bei HeronOS.
Die Partner würden von "neuen Marktchancen und Mehrwertdiensten" profitieren, als Teil eines Netzwerks verbinde alle Partner "lokale Nähe, Qualität, Sicherheit und Innovationskraft". Die laut HeronOS Vorteile für Kunden: "KI-Support und Automatisierung in hoher Reife, aus vertrauenswürdigen Quellen und mit klarer Compliance – ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb".
Wer ist HeronOS?
HeronOS ist eine No-Code-SaaS-Lösung , mit der Unternehmen laut Hersteller ohne Programmieraufwand Ende-zu-Ende-Prozesse automatisieren können – vom ersten Kundenkontakt bis zur finalen Aufgabe. Die Integration ist über Web, Chat, Voice oder Video möglich, fotorealistische Avatare sollen ein "interaktive Markenerlebnisse" gewährleisten.
Die 15 KI-Technologien sind modular und intuitiv konfigurierbar, ausgestattet mit vortrainiertem Branchen-Know-how, und schnittstellenfähig zu bestehenden Business-Systemen. Der Hersteller verpflichtet sich zu Einhaltung höchster Datenschutz- und Sicherheitsstandards: Hosting in deutschen Rechenzentren, vollständig DSGVO-konform, EU AI Act Compliant, die Infrastruktur ist zertifiziert nach u.a. ISO und C5.
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