Herweck zeigt im neuen Technik- und Servicecenter Device-as-a-Service
Auf 400 Quadratmetern im neuen Technik- und Servicecenter demonstriert Herweck Fachhändlern, wie sie Smartphones als Teil einer umfassenden Servicelösung verkaufen, ohne dabei eigenes Kapital zu binden. Mit der neuen Marke "Secondlove Devices" setzt der Distributor zudem auf gebrauchte Smartphones und Tablets.
Wer am Freitag nächster Woche bei der Hausmesse Perspectives bei TK-Distributor Herweck dabei ist, sollte sich die Führung durch das neue eröffnete Technik- und Servicecenter nicht entgehen lassen. Auf rund 400 Quadratmetern zeigt Herweck, dass der Distributor nicht nur Logistik und damit Warenversand beherrscht, sondern auch beim Modell Device-as-a-Service mitspielt. Viele Kunden wollen Geräte samt Tarife, Software und Verwaltung aller Clients zu monatlichen Pauschalen beziehen statt einmalig kaufen. Herweck bietet Fachhändlern solche modular aufgebauten Services an, die Fachhändler wiederum ihren Kunden anbieten und so regelmäßige Einnahmen generieren können.
"Unternehmen und private Konsumenten möchten nicht mehr nur Hardware erwerben, sondern sie optimal nutzen – am besten bereits vorkonfiguriert und perfekt auf ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten", erklärt Silvie Guardiola, Leiterin des Technik- & Servicecenters bei Herweck, den Trend. Im Technik- und Servicecenter zeigt Herweck, wie solche Konzepte funktionieren.
Managed Services im Trend
Solche hardwarenahen Dienstleistungen haben in finanzieller Hinsicht den Vorteil gegenüber einem Kauf, dass sie kein Kapital binden – weder auf Kundenseiten noch beim Fachhändler. Managed Services gelten daher als Wachstumsmotor in der IT- und TK-Vermarktung. Distributoren werden so zu "Value Added Distributoren". Auch Hersteller ebenen Partnern den Weg zu neuen Dienstleistungsumsätzen mit solchen Managed Services.
Samsung beispielsweise. Seine Security-Lösung Knox Suite bietet Samsung seit 2023 als Managed Service an und hat zwei Jahre nach dem Start 65 Partner (Stand Frühjahr 2025), die 1,6 Mio. Smartphones und Tablets in der IT-Managementplattform verwalten und regelmäßige Einnahmen erzielen.
Hinzu kommt, dass das Device-as-a-Service (DaaS)-Modell attraktive Margen verspricht, die Kundenbindung erhöht, man sich als Fachhändler vom Wettbewerb differenzieren und mehr auf den Vertrieb fokussieren kann. Abwicklung und Verwaltung der Services übernimmt Herweck – einschließlich Google Zero-Touch, Apple DEP oder Mobile Device Management. "Wir möchten, dass unser Kunde mehr Geld verdienen kann, indem er sich auf den Verkauf fokussiert – den Rest übernehmen wir", betont Herweck Vorstand Jörg Herweck
Gebrauchte Hardware unter neuer Marke
Neben den neuen Serviceleistungen baut Herweck auch sein Hardware-Angebot weiter aus. Mit Einführung der Marke "Secondlove Devices" bauen die Saarländer ihr Engagement für nachhaltige ITK-Lösungen aus. Die Überprüfung der Smartphones und Tablets erfolgt künftig im neuen Technik- und Servicecenter. Herweck zufolge verwendet man Original-Ersatzteile, teste die Geräte auf Herz und Niere. "Dieses Sortiment bietet eine attraktive und umweltfreundliche Lösung für alle, die hochwertige Produkte zu einem günstigeren Preis suchen, ohne auf Leistung oder Qualität zu verzichten. Damit erschließen unsere Partner ein stark wachsendes Marktsegment", erklärt Sebastian Faehte, Leiter der internen Organisation Mobile Devices bei Herweck.
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