GFT eG wächst wieder

Die rund 200 Mitgliedsunternehmen zählende Genossenschaft für Unternehmen der Telekommunikation und Sicherheitsbranche kann den Rückgang aus dem Jahr 2023 vollständig aufholen. Für 2025 erwartet der Einkaufsverbund eine positive Entwicklung gegenläufig zum allgemeinen Trend.

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GFT eG-Vorstand Birger Aasland auf der ordentlichen Generalversammlung des Düsseldorfer Einkaufsverbunds

Seit Herbst 2022 hat die Gemeinschaft Fernmelde-Technik (GFT) einen neuen Vorstand, nachdem Vorstandssprecher Rudolf Saken nach 21 Jahren an der Spitze in den Ruhestand verabschiedet worden war. Gemeinsam mit Stefan Touchard leitet Birger Aasland seitdem die Geschicke der Genossenschaft. Auf der ordentlichen Generalversammlung hob Aasland hervor, dass die Gemeinschaft in einem anspruchsvollen Umfeld Kurs gehalten habe.

Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz der Mitgliedsunternehmen um 7,8 Prozent auf insgesamt 142,3 Millionen Euro gesteigert werden. Damit wurde nicht nur der durchschnittliche Umsatz aus den Vorjahren erreicht, sondern auch der Rückgang aus 2023 vollständig aufgeholt. Die Mitglieder, deren Zahl im vergangenen Geschäftsjahr weiter ausgebaut wurde, konnten sich über einen ausgeschütteten Bonus sowie Warenrückvergütungen in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro freuen. Aasland: "Alles, was über die GFT direkt verhandelt wird, ist stabil, verlässlich und planbar – sowohl wirtschaftlich als auch strategisch. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern ermöglicht uns auch eine nachhaltige Entwicklung im Einkauf und in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern."

Schwieriges Photovoltaik-Geschäft

Am umsatzstärksten innerhalb der Genossenschaft zeichneten sich auch 2024 die Bereiche Informationstechnik und Telekommunikation aus, gleich dahinter der Bereich Sicherheitstechnik. Der Bereich Photovoltaik ist, bedingt durch einen massiven Preisverfall sowie einen deutlich verschärften Wettbewerb, im Umsatz stark eingebrochen.

Insgesamt zeigte sich der GFT-Vorstand zufrieden: "Gemeinsam ist es uns gelungen, Umsatz und Mitgliederzahl zu steigern, stabile Ausschüttungen zu realisieren und das genossenschaftliche Prinzip unserer Gemeinschaft einmal mehr erfolgreich mit Leben zu füllen." Und auch der Ausblick stimmte positiv: "Während der Digitalindex sich um Stabilität und Wachstum bemüht, zeigen die Marktzahlen 2025 eine positive Entwicklung — und das gegenläufig zum allgemeinen Trend. Ein klarer Beweis, dass es immer Nischen und Chancen gibt, auch wenn der Gesamtmarkt eher skeptisch dreinschaut. Das heißt für uns: Wir bleiben wachsam, flexibel und investieren gezielt in die Bereiche, die Wachstum versprechen."

Zum Schluss stand noch eine Wahl im Aufsichtsrat an: Die beiden Aufsichtsratsmitglieder Fabian Ehrk (Dierck Group) und Reiner Marten (Ferntechnik Marten) wurden in ihrem Amt bestätigt und erneut für drei Jahre ins Gremium gewählt.

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