E-Message erweitert Sicherheitsfunknetz
Der Berliner Anbieter E-Message erweitert sein für Kommunen, Energieversorger und andere KRITIS-Betriebe konzipiertes Sicherheitsfunknetz um eine Lösung, die den Schutz von alleine arbeitenden Personen in gefährlichen Bereichen verbessert.
Das Unternehmen E-Message Wireless Information Services Deutschland GmbH verfügt über ein redundantes, deutschlandweit verfügbares Sicherheitsfunknetz mit über 700 Sendestationen. Das satellitengestützte Netz sorgt laut dem Anbieter für eine hohe Redundanz für Alarmierung und Notfallkommunikation. Es arbeitet unabhängig von den Mobilfunk- und Festnetzinfrastrukturen in Deutschland. Eine sofortige, priorisierte Übermittlung von Alarmmeldungen ist dadurch auch dann möglich, wenn herkömmliche Netze ausfallen. Auch für die Absicherung von Steuerungen und Schaltungen ist das Netz nutzbar. Gerade für KRITIS-Unternehmen, sowie für Kommunen und Stadtwerke ist diese Redundanz essenziell, um im Krisenfall die Kommunikation und Koordination von Einsatzkräften sicherzustellen. Gesetzliche KRITIS-Vorgaben können so eingehalten werden.
Stabile Notfallkommunikation
Der Nutzen eines solchen Kommunikationsnetzes wird aktuell angesichts wöchentlicher Anschläge auf die deutsche Bahninfrastruktur und besorgniserregender Attacken wie etwa die Angriffe unbekannter Drohnen auf Flughäfen überdeutlich. Genau in diese Kerbe haut das Berliner Unternehmen: Gerade Mobilfunknetze könnten im Katastrophenfall schnell überlastet sein und zusammenbrechen, sagt es. Das eigene Sicherheitsfunknetz sei eine maximal sichere technische Basis für die Resilienz kommunaler und kritischer Infrastrukturen sowie für den Bevölkerungsschutz. Es ist auch für KRITIS-Betriebe ohne eigene Infrastrukturinvestitionen sofort nutzbar. Die hohe Reichweite ermögliche eine Funkabdeckung auch in abgelegenen oder schwer zugänglichen Bereichen wie Kellern oder Tiefgaragen.
Schutz für Alleinarbeiter
Auf der Fachmesse Kommunale (22. bis 23. Oktober 2025 in Nürnberg) informiert E-Message über die neue Lösung "e*inzelarbeiter". Dabei handelt es sich um eine intelligente PNA (Personen-Notsignal-Anlage). Hintergrund: Alleinarbeit ist in vielen sicherheitskritischen Branchen heute gängig, von der Energieversorgung über das Baugewerbe bis hin zum kommunalen Bereich. Das birgt besondere Risiken. Gesetzliche Vorgaben, insbesondere im KRITIS-Umfeld, fordern daher umfassende Schutzmaßnahmen.
Die neue Lösung soll hier die Sicherheit durch eine mehrstufige Alarmierung deutlich verbessern. Mit Funktionen wie automatischer Sturzregistrierung, Bewegungslosigkeitserkennung, diskreter Alarmauslösung und präziser Geopositionierung sorgt die Personen-Notsignal-Anlage für schnelle Hilfe in Notfällen, auch in abgelegenen Einsatzgebieten. Sie ist laut E-Message einfach integrierbar und kann an unterschiedliche Anforderungen vom kleinen Betrieb bis zum Konzern angepasst werden.
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