Check Point warnt vor Schwachstellen bei Microsoft Teams
Sicherheitsexperten von Check Point Software Technologies haben eine Sicherheitslücke in Microsoft Teams entdeckt. Angreifer können unbemerkt Nachrichten bearbeiten, Benachrichtigungen fälschen, Anruferidentitäten vortäuschen und sich als Führungskräfte ausgeben.
Das populäre Kollaborations-Tool Microsoft Teams weist laut Check Point Research gefährliche Schwachstellen auf. Microsoft habe zwar die spezifischen Schwachstellen in Teams bereits gepatcht, doch die Untersuchung zeigt, dass es nicht nur um eine Plattform geht. Angreifer haben es zunehmend auf Kollaborations- und Workspace-Apps abgesehen - von Mainstream-Tools bis hin zu neuen KI-gesteuerten Assistenten.
Die Sicherheitsforscher haben bereits Schwachstellen in anderen Plattformen identifiziert, darunter KI-Codierassistenten und Tools zur Workflow-Automatisierung. Das Muster ist offenkundig schnell erkennbar und ähnelt sich stets: Wo immer vertrauensbasierte Interaktionen digital stattfinden, werden Angreifer nach Schwachstellen suchen. Check Point plädiert deshalb für ein mehrschichtiges Sicherheitsmodell.
Die Security-Experten empfehlen deshalb folgende Punkte zu berücksichtigen und umzusetzen:
- Malware- und Dateischutz: Stoppen von bösartigen Dateien, Links und Nutzdaten, die über Kollaboration-Tools verbreitet werden.
- Schutz vor Datenverlust (DLP): Schutz sensibler Unternehmensdaten, die über Chats, Dateifreigaben und Links übertragen werden.
- Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen: Überwachung auf Anomalien wie fingierte Sitzungen oder ungewöhnliches Verhalten.
- Einheitlicher Schutz über Apps hinweg: Ausdehnung der Sicherheit über Teams hinaus auf E-Mail, Browser und andere Plattformen für die Zusammenarbeit.
CRN-Newsletter beziehen und Archiv nutzen - kostenlos: Jetzt bei der CRN Community anmelden