Vice President von Cancom wechselt zu HYPE
Nach 12 Jahren Cancom wechselt Vice President Sven Depner zum Softwareanbieter HYPE. Als Chief Operation Officer soll er die internen Prozesse und die Serviceerbringung optimieren. Depner wechselt zu einem vielversprechenden Zeitpunkt zum Bonner Softwarehersteller für das Innovationsmanagement.
Vom Systemhaus zum Softwarehersteller: Cancom-Manager Sven Depner wechselt die Seiten und ist nun COO bei HYPE Softwaretechnik aus Bonn. Das 2001 als Spinn-Off von DaimlerChrysler gegründet will in eigener Sache seine operative Exzellenz verbessern, sprich: die Abläufe und Serviceeinheiten sowohl intern als auch gegenüber den Kunden verbessern. Mit ähnlichen Aufgaben war Depner in den letzten zwei Jahren beim Systemhaus Cancom beschäftigt, wo er als Vice President in seinen insgesamt 12 Jahren auf eine beachtliche Karriere blicken kann. HYPE gewinnt einen erfahrenen Digitalisierungs- und Transformationsexperten.
Cancom ist mit einem Umsatz von rund 2 Mrd. Euro zwar um ein Vielfaches größer als der mittelständische Softwarehersteller HYPE, dafür ist dieser mit seinen Lösungen für das Ideen- und Innovationsmanagement geografisch breiter aufgestellt. Hauptsitz ist Bonn, weitere Niederlassungen befinden sich in USA, Kanada, Großbritannien und Finnland. Hinzu kommt ein Partnernetzwerk, dem vor allem Beratungshäuser angehören. Und offenbar ist Kunde Fujitsu so angetan von HYPE, dass man sich dem Ökosystem der Bonner als Partner angeschlossen hat. Das Partnernetzwerk wird von Flavio Stiffan geleitet.
"Mit Sven gewinnen wir eine sehr erfahrene Führungskraft, die in dieser spannenden Phase eine entscheidende Rolle spielen wird. Seine strategische und prozessorientierte Vorgehensweise wird uns helfen, unsere Serviceteams zu stärken, klare Strukturen zu schaffen und die operative Exzellenz vorantreiben", sagt Gründer und CEO von HYPE, Frank Henningsen. Depners Berufung sei ein "wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie".
Die letzten öffentlichen Zahlen für die deutsche GmbH aus dem Geschäftsjahr 2023 zeigen ein Wachstum von 12 Prozent auf 14,7 Mio. Euro, bei einem Jahresfehlbetrag von 170.000 Euro.
Könnte sich HYPE noch zu einem der vielen Hidden Champions entwickeln, deren es viele in der mittelständischen deutschen Softwarebranche gibt? An einem jedenfalls mangelt es nicht: Innovationen, nicht zuletzt getrieben von künstlicher Intelligenz. "In der heutigen stark vernetzten Welt, in der sich Innovationszyklen rasant beschleunigen, müssen Unternehmen Innovationen mit modernster Software professionell managen", sagt Depner, und weiter: "Für prozess- und datengetriebene Lösungen wie die der HYPE-Plattform stellt KI eine exponentielle Steigerung des Mehrwerts für Kunden dar, da sie nie dagewesene Einblicke in die Geschäftsprozesse von Unternehmen und Institutionen erlaubt".
Neben diesen positiven Marktbedingungen reizte Depner auch das "Weltklasse-Produkt" und das "hoch motivierte Team hinter HYPE". Sein Ziel als neuer COO: "die mehr als 20-jährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortzuschreiben".
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