Axis startet neue Produktkategorie

Der schwedische Anbieter von Netzwerk-Video und Zutrittskontrollsystemen setzt jetzt auf Umgebungssensoren. Sie werden zur Messung verschiedener gesundheits- und sicherheitsrelevanter Parameter eingesetzt.

Ein Bild, das Im Haus, Decke, Wand, Inneneinrichtung enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Misst die Luftqualität in Innenräumen: Der Axis "D6210 Air Quality Sensor" ist ab sofort verfügbar. (Foto: Axis Communications)

Den Anfang macht der "Axis D6210 Air Quality Sensor", ein Gerät zur Messung von Luftqualität in Innenräumen. Das Produkt kann verschiedene Parameter der Raumluft überwachen: Es erkennt von E-Zigaretten erzeugten Aerosol-Dampf (engl. „Vaping“), Zigarettenrauch und verschiedene Luftschadstoffe, darunter Pollen, Feinstaub (PM), Kohlendioxid (CO2), Stickoxide (NOx) sowie flüchtige organische Verbindungen (VOC). Außerdem kann die relative Luftfeuchtigkeit und -temperatur im Bereich von -10 bis +45 Grad Celsius gemessen werden. In Kombination mit anderen Axis-Geräten können in Echtzeit automatische Reaktionen auf das Überschreiten bestimmter, vorher definierter Schwellenwerte ausgelöst werden.

Integration in bestehende Netzwerklösungen

Möglich wird dies durch die von Axis entwickelte Portcast-Technologie. Mit ihr lässt sich der Sensor nach dem Plug-and-Play-Prinzip in bestehende Netzwerklösungen – darunter rund die Hälfte der aktuell verfügbaren Axis-Netzwerkkameras – integrieren, ohne dass dafür zusätzliche IP-Adressen, Switch-Ports oder Stromanschlüsse erforderlich sind. So ist es beispielsweise möglich, Luftqualitätsparameter zusätzlich im Bildausschnitt einer angeschlossenen Netzwerkkamera anzuzeigen oder eine Warnmeldung über einen Lautsprecher auszugeben, um auf schlechte Luftqualität hinzuweisen.

Für mehr Flexibilität bei der Platzierung kann der Sensor in einer Entfernung von bis zu 100 Metern vom Netzwerkgerät oder der Stromquelle aufgestellt werden. Da Sensor und angeschlossenes Gerät dieselbe IP-Adresse nutzen, lassen sie sich gleichzeitig konfigurieren und verwalten. Auf diese Weise lässt sich die Funktionalität bestehender Axis-Geräte kostengünstig erweitern und eine End-to-End-Lösung zur Messung der Raumluftqualität schaffen.

Regulatorische Anforderungen dokumentieren

Zusätzlich zur Verbesserung der Raumluftqualität können Unternehmen auf Basis der vom AXIS D6210 Air Quality Sensor gesammelten Daten ihre Compliance mit regulatorischen Anforderungen dokumentieren. Darüber hinaus können sie ihre Belüftungs- und Heizstrategie anpassen, um Energiekosten einzusparen und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. In Kombination mit weiteren Datensätzen lassen sich so auf lange Sicht die Planung und Umsetzung von „Smart Building“-Initiativen effektiver vorantreiben.

CRN-Newsletter beziehen und Archiv nutzen - kostenlos: Jetzt bei der CRN Community anmelden