q.beyond baut IT-Security-Services aus
Bei mittelständischen Unternehmen ist die Nachfrage nach Cyber-Security-Lösungen massiv gestiegen – nicht zuletzt wegen der in wenigen Tagen in Kraft tretenden NIS-2-Richtlinie. Der Kölner IT-Dienstleister erweitert sein Angebot in diesem Bereich kräftig.
Die börsennotierte q.beyond AG erweitert und diversifiziert ihr Angebot im Bereich IT-Security-Services. Im Mittelpunkt stehen dabei Security Consulting, Managed Security Services und das ausgebaute Cyber Defense Center.
Ein zentraler Punkt der Security-Consulting-Leistungen ist laut dem Unternehmen aktuell die EU-Richtline NIS-2 zur Stärkung der Cyber-Resilienz von Unternehmen. Vor dem Hintergrund des in Kürze in Kraft tretenden NIS-2-Umsetzungsgesetzes bietet q.beyond einen "NIS-2 Check-up" an. Damit erhalten Businessanwender eine fachkundige Einschätzung dazu, ob sie die gesetzlichen Anforderungen bereits erfüllen. Wenn nicht, erhalten sie konkrete Handlungsempfehlungen zur Steigerung ihrer Cyber-Sicherheit. Nicht zuletzt führt q.beyond entsprechende Lösungen bei Kunden ein.
Starke Nachfrage aus dem Mittelstand
"Die Cyber-Absicherung der eigenen IT-Lösungen ist zu einer existenziellen Frage für praktisch alle Unternehmen geworden", sagt CEO Thies Rixen. "Die hohe Nachfrage mittelständischer Unternehmen nach umfassenden Cyber-Security-Lösungen spüren wir massiv." Mit dem erweiterten Security-Portfolio will der IT-Dienstleister von der Erstanalyse über die Implementierung geeigneter Security-Mechanismen bis zur fortlaufenden Weiterentwicklung ein umfassendes Paket anbieten. So betont q.beyond auch, dass alle für die Cyber-Sicherheit relevanten Services aus einer Hand angeboten werden. Letztlich gehe es für die Kunden darum, die Resilienz des jeweiligen Geschäftsmodells zu sichern.
Cyber Defence Center aufgebaut
Die q.beyond AG bündelt sämtliche Security-Services in ihrem Cyber Defence Center, was dazu beitragen soll, die Reaktionszeit bei allen sicherheitsrelevanten Vorfällen so gering wie möglich zu halten. Als Beispiel hierfür nennt q.beyond das fehlerhafte Software-Update von Crowdstrike im Sommer dieses Jahres: Die Kölner konnten über 1.000 Systeme bei betroffenen Kunden noch am selben Tag vor der Veröffentlichung des Crowdstrike-Patches wieder zum Laufen bringen.
Q.beyond gewinnt KRITIS-Organisationen
Der IT-Dienstleister erreicht mit seinem erweiterten Security-Angebot zunehmend auch Unternehmen und öffentliche Institutionen, die zu den Betreibern kritischer Infrastrukturen (KRITIS) gehören. Erste KRITIS-Kunden konnten in den Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Logistik gewonnen werden.
Die q.beyond AG ging im September 2020 durch Umfirmierung aus der QSC AG hervor. QSC war 1997 als DSL-Netzbetreiber und Anbieter von Internet- und Telekommunikationsprodukten gegründet worden. Q.beyond AG zählt aktuell rund 1.100 Mitarbeitende.