Hund frisst USB-Stick: Die skurrilsten Datenrettungsfälle von Data Reserse

Ob vertauschte Serverracks im Kühllager, Drohne im Ententeich oder Smartphones im Suppentopf – Datenverluste passieren oft unter den verrücktesten Umständen. Mit den 10 skurrilsten Datenrettungsfälle des Jahres 2024 zeigt Data Reverse, wie schnell aus einem kuriosen Missgeschick ein ernsthafter IT-Notfall werden kann.

So verzweifelt Nutzer auf Datenpannen reagieren, so nüchtern professionell gehen Experten bei Data Reverse im Labor vor, um retten, was zu retten ist

Seit über 20 Jahren gibt es die deutschlandweit tätigen Datenrettungsdienste von Data Reverse. Ein Jahresrückblick der Datenretter ist immer reich an Kuriositäten, die wird Ihnen nicht vorenthalten wollen. In ihrer Not wenden sich Privatpersonen und Unternehmen an die Datenretter, die, so der Eindruck, bei scheinbar hoffnungslosesten Fällen so richtig aufblühen.

Eiszeit für den Firmenserver – Wie ein Serverrack im Kühllager landete

In einem Tiefkühl-Logistikunternehmen, das sich auf Eiscreme spezialisiert hat, ereignete sich ein ungewöhnlicher Fall. Ein frisch wiederhergestellter Synology RackStation RS1221+ Server sollte eigentlich zurück ins IT-Büro geliefert werden. Aufgrund einer Verwechselung landete er jedoch im -18 °C kalten Kühllager. Der Lieferant brachte gleichzeitig eine Palette mit Tiefkühlware und eine mit dem Serverrack – beide ähnlich verpackt. Die Lagerarbeiter platzierten den empfindlichen Server versehentlich zwischen Eiscremekartons, wo er stundenlang blieb. Beim Transport aus der Wärme ins Kühllager und zurück bildete sich Kondenswasser auf der Elektronik.

Die extremen Temperaturschwankungen führten zu einer Materialveränderung an den Schreib-/Leseköpfen der HDDs, was mechanische Schäden verursachte. Die Festplatten im RAID-5-Verbund konnten nicht mehr initialisiert werden, und das gesamte Backup schien verloren. In ihrer Not wandte sich das Unternehmen erneut an Data Reverse, die die Festplatten im Reinraum analysierten.

Mechanische Schäden wurden durch Ersatzteile behoben, und mithilfe forensischer Software rekonstruierten die Experten die RAID-Struktur. Schließlich konnten 100 Prozent der Daten extrahiert und auf ein neues Medium übertragen werden, sodass der Betrieb ohne weitere Ausfälle fortgesetzt werden konnte.

Bass breaks Beats: Wie ein Subwoofer-Debakel fast das Festival-Line-Up ruinierte

Ein DJ bereitete sich auf eine große Veranstaltung auf einem Festival vor, mit hunderten von Tracks und Samples, die er sorgfältig auf einer Western Digital My Passport 2TB HDD gespeichert hatte. Neben der Playlist befanden sich auch Backups älterer Projekte und Kundendaten auf der externen Festplatte. Während des Aufbaus platzierte er die Festplatte in seiner Tasche direkt neben dem 18-Zoll-Subwoofer, der auf Testlautstärke lief.

Beim Soundcheck bemerkte der DJ plötzlich, dass die Festplatte nicht mehr erkannt wurde – weder von seinem Laptop noch an einem anderen Computer. Ein Techniker bei Dat Reverse stellte fest, dass der feine Motor durch die magnetischen Interferenzen des Subwoofers Fehlfunktionen entwickelt hatte.

Der Motor steuert normalerweise die Schreib-Leseköpfe präzise über die Plattenoberfläche, aber aufgrund der Störung konnten sich die Köpfe nicht mehr korrekt bewegen – sprich: Die Festplatte war lahmgelegt. Im Reinraumlabor analysierten die Datenrettungsexperten die Festplatte und tauschten den beschädigten Motor sowie die defekten Schreib-Leseköpfe aus.

Mithilfe forensischer Software rekonstruierte das Team die Dateistruktur und stellte fragmentierte Datenblöcke wieder her – das DJ-Set war gerettet.

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Wie ein Handy im Suppenkessel landete

Während der Arbeit früh am Morgen checkte ein studentischer Mitarbeiter in einer Großküche kurz eine Nachricht auf seinem Xiaomi Redmi Note 12 Pro. In der Eile steckte er das Smartphone jedoch nicht zurück in seine Tasche, sondern ließ es ungeachtet in einen großen Suppenkessel mit Chili con Carne fallen. Das Smartphone kochte dort mehrere Minuten mit, bis der Vorfall schließlich entdeckt wurde.

Als das Gerät aus dem dampfenden Kessel geborgen wurde, war der Schaden offensichtlich: Flüssigkeit hatte einen Kurzschluss verursacht, die Platine war durch die Hitze physisch beschädigt. Sämtliche Daten auf dem Smartphone schienen verloren.

Das Gerät wurde zu Data Reverse gebracht, wo Spezialisten im Labor die Hauptplatine analysierten. Der Speicherchip, ein UFS-Modul, wurde ausgelötet und mit spezialisierten Tools ausgelesen. Die Rohdaten konnten direkt extrahiert und rekonstruiert werden. Dank der Expertise von Data Reverse gelang es, alle Daten vollständig wiederherzustellen – trotz der skurrilen Umstände, die zu diesem Fall geführt hatten.

Drohnen-Katastrophe: Wenn der Vorgartenteich zum Datenfriedhof wird

Als ein Immobilienfotograf Luftaufnahmen eines luxuriösen Anwesens mit einer DJI Mini 3 Pro Drohne anfertigte, kam es zu einem Vorfall. Während eines Drohnenfluges über den kunstvoll gestalteten Vorgartenteich verlor der Fotograf plötzlich die Kontrolle über die Drohne. Das Fluggerät stürzte mitten in den Teich, wo eine seltene Entenrasse gerade brütete. Um die Tiere nicht zu stören, wurde ein Taucher beauftragt, die Drohne vorsichtig zu bergen.

Nach der Bergung stellte der Fotograf mit Schrecken fest, dass die auf der Kingston Canvas microSD gespeicherten Fotos und Videos der Drohne nicht mehr zugänglich waren. Wasser- und Korrosionsschäden hatten die Karte stark beeinträchtigt, und alle Daten schienen verloren.

Die Speicherkarte wurde an Data Reverse übergeben, wo sie gründlich chemisch gereinigt und getrocknet wurde, um weitere Schäden zu verhindern. Mithilfe forensischer Software analysierten die Spezialisten die Speicherstruktur und konnten die wertvollen Aufnahmen vollständig rekonstruieren. Dank der professionellen Datenrettung blieben die Luftaufnahmen erhalten, und der Fotograf konnte die eindrucksvollen Bilder erfolgreich an seinen Kunden liefern. Und damit zur nächsten, wahrlich tierischen Datenpanne

Hund verschlingt USB-Stick: Wenn der Speicher durch den Verdauungstrakt geht

Nach einem aufwendigen Videoshooting wollte ein Influencer die Ergebnisse auf einem Kingston DataTraveler USB-Stick sicher ablegen. Mit einer ungelenken Handbewegung war der Stick allerdings kurze Zeit zuvor vom Esstisch versehentlich herunter in den Futternapf seines Hundes gefallen. Bevor der Influencer reagieren konnte, hatte der Vierbeiner den USB-Stick bereits verschluckt. Als der Influencer den Hund laut kauen hört, realisierte er, was passiert war.

Es folgte eine lange Wartezeit von über 24 Stunden, bis der Hund sein Geschäft erledigte und der Stick geborgen werden konnte. Doch der Zustand des USB-Sticks war alarmierend: Der Anschluss war abgebrochen, die Metallkontakte verbogen, Lötverbindungen beschädigt, und Speichel hatte bereits einen Kurzschluss verursacht, der die Elektronik beeinträchtigt hatte. Zusätzlich setzte die Feuchtigkeit eine schnelle Korrosion der Bauteile in Gang.

Der Stick wurde Data Reverse übergeben, wo er zunächst gründlich gereinigt und chemisch behandelt wurde, um die Korrosion zu stoppen. Der Speicherchip wurde anschließend extrahiert und ausgelesen. Mit forensischer Software konnten die wertvollen Videodaten vollständig extrahiert und auf einem neuen Speichermedium gesichert werden. Der Influencer konnte sein Projekt rechtzeitig veröffentlichen – trotz der skurrilen Umstände.

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Ein Wort zu viel und der PC flog aus dem Fenster

Ein leidenschaftlicher Gamer und Freelancer musste die Folgen eines hitzigen Streits mit seiner Freundin auf schmerzhafte Weise erleben. Während einer Diskussion geriet die Situation außer Kontrolle: Aus purer Wut warf seine eifersüchtige Freundin seinen Lenovo Legion T7 34IAZ7 Gaming-PC kurzerhand aus dem Fenster. Der Aufprall auf dem Gehweg beendete nicht nur das hitzige Wortgefecht, sondern auch die Funktionalität der integrierten Toshiba HDDs, die wichtige berufliche Daten und Gaming-Projekte enthielten.

Kurze Zeit später versöhnte sich das Paar wieder, doch die mechanischen Festplatten des PCs hatten einen Vollschaden: Die Schreib-/Leseköpfe waren durch den Aufprall gebrochen, die Magnetscheiben konnten nicht mehr ausgelesen werden. Für den Gamer war das Chaos perfekt – seine gesamten beruflichen Daten schienen verloren.

Er wandte sich an Data Reverse, wo die Experten die beschädigten Festplatten im Reinraum öffneten. Mithilfe einer Ersatzbaugruppe konnten die Magnetscheiben stabilisiert und die Daten extrahiert werden. Die geretteten Daten wurden vollständig auf ein neues Speichermedium übertragen – ein Happy End für den Gamer, wenn auch mit einem kostspieligen Denkzettel.

Wie eine Großbaustelle ein RAID-System ins Chaos stürzte

Ein ruhiger Morgen in dem auf Mittelstandskunden spezialisierten Data Center wurde jäh unterbrochen, als ein Betonteil von der benachbarten Großbaustelle unkontrolliert ausschwang und die Außenwand des Gebäudes traf. Der Aufprall erschütterte mehrere HPE ProLiant DL360 Server und deren Festplatten, wodurch wichtige Produktions- und Kundendaten im RAID-5-System verloren gingen.

Das Backup, an einem entfernten Standort gespeichert, war ebenfalls betroffen, jedoch aus einem ganz anderen Grund: Ein Fehler an der Klimaanlage im Backup-Raum führte zu einer Überhitzung der Systeme, gerade als die Daten synchronisiert werden sollten. Dadurch kam es zu einem Ausfall der Backup-Server. Wichtigen Daten wurden unvollständig gespeichert. Ein Unglück kommt eben selten allein.

Innerhalb kürzester Zeit wurde klar: Sowohl die Produktionsdaten als auch das primäre Backup waren verloren. Das Unternehmen stand vor einem fatalen Stillstand. In ihrer Verzweiflung kontaktierten die Mitarbeiter Data Reserse, die sofort mit der RAID-5-Rettung begannen. Deren Diagnose ergab mechanische Schäden an den Festplatten der HPE ProLiant DL360 Server durch den Aufprall, darunter deformierte Schreib-/Leseköpfe und zerkratzte Plattenoberflächen, sowie thermische Schäden durch die Überhitzung im Backup-Raum, die Datenkorruption verursachten.

Um die Daten zu retten, wurden die Festplatten im Reinraum repariert und die fragmentierten Datenblöcke mithilfe forensischer Software extrahiert und wieder korrekt zusammengeführt. Dank der professionellen Rettung konnten 100 Prozent der Produktions- und Kundendaten wiederhergestellt werden.

Katastrophe vor der Hochzeit: Brautpaar-Bilder in der Cloud-Hölle verschwunden

Der Fall ereignete sich wenige Stunden vor einer großen Hochzeitsfeier: Eine Hochzeitsfotografin bearbeitete auf ihrem iPad Pro die letzten Bilder des Verlobungsshootings des Brautpaares, die als Überraschung während der Feier präsentiert werden sollten. Doch plötzlich fror die Foto-App ein, und das iPad startete neu. Nach dem Neustart der Schock: Alle Bilder waren verschwunden. Die App zeigte nur noch Platzhalter statt der sorgfältig bearbeiteten Fotos. Die Ursache: Ein Fehler in der Foto-App, ausgelöst durch eine fehlerhafte iCloud-Synchronisation. Die Zuordnung der Dateien war zerstört, und die Fotografin hatte keine lokalen Backups auf ihrem Laptop – ein Desaster für die geplante Präsentation.

In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an Data Reverse. Die Experten analysieren das iPad und die Rohdaten extrahierten. Mithilfe forensischer Software gelang es den Spezialisten, die Fotos innerhalb kürzester Zeit vollständig wiederherzustellen – inklusive aller Bearbeitungen. Dank dieser Rettung und eines nicht ganz STVO-konformen Taxifahrers konnte das Brautpaar die Präsentation pünktlich genießen, und die Fotografin entkam einem beruflichen Albtraum.

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Datenverlust durch Vogelabwehr

Ein Kletterer wagte sich an eine der spektakulärsten, aber auch gefährlichsten Klippen der Sächsischen Schweiz – bekannt als Brutplatz für Kolonien von Dohlen und Krähen. Als er über einen schmalen Felsvorsprung klettern musste, direkt durch das Revier der Vögel, nahm das Abenteuer eine unerwartete Wendung: Die Krähen fühlten sich bedroht und griffen den Kletterer an.

Besonders im Visier war die GoPro HERO 11, die er an seinem Helm befestigt hatte, um den nervenaufreibenden Aufstieg zu dokumentieren. Eine besonders entschlossene Krähe attackierte die Kamera mit einem gezielten Schnabelhieb und riss sie aus der Halterung. Die GoPro stürzte in die Tiefe und zerschellte auf einem schroffen Felsen. Tage später fand ein Wanderer die beschädigte Kamera im Geröll und gab sie im lokalen Fundbüro ab.

Der Aufprall hatte das Gehäuse zerstört und die microSD-Karte im Inneren stark beschädigt. Die Speicherzellen waren verformt, und alle spektakulären Aufnahmen schienen verloren. Data Reverse nahm sich der Speicherkarte an und setzte modernste Rettungsmethoden ein: Die Karte wurde extrahiert, gereinigt und mithilfe forensischer Software analysiert. Trotz der Fragmentierung gelang es den Experten, die Videodaten vollständig zu rekonstruieren und so die Aufnahmen von dem einzigartigen Kletterparkour zu retten – ein Erfolg, der den Kletterer überglücklich machte!

Swimming-Pool-Leck sorgt für Datenkatastrophe im Steuerbüro

Ein kurioser und folgenschwerer Vorfall ereignete sich in einem Steuerbüro, dessen Archiv mit sensiblen Mandantendaten im Keller untergebracht ist. Im Nachbargebäude befand sich ein gemeinsam genutzter Swimming-Pool, dessen Leitungen und Technikräume direkt an den Keller des Steuerbüros angrenzten. Eines Nachts brach eine zentrale Wasserleitung im Technikraum des Büros, was dazu führte, dass große Mengen chlorhaltiges Wasser aus dem System austraten. Da die Verbindung zum Keller des Steuerbüros durch eine alte, undichte Trennwand begünstigt wurde, strömte das Wasser ungehindert in die Archivräume des Büros. Innerhalb weniger Stunden standen Regale und Schränke knöcheltief im Wasser.

Besonders betroffen waren die Magnetbänder mit wichtigen Backupdateien, die auf den unteren Regalböden gelagert wurden. Die feuchtigkeitsempfindlichen Magnetstreifen wurden durchnässt, und erste Anzeichen von Korrosion traten bereits auf.

In Panik wandte sich das Steuerbüro an Data Reverse, die die durchnässten Magnetbänder in ihrem Labor professionell retteten. Die Bänder wurden gründlich gereinigt und getrocknet, um weitere Schäden zu verhindern. Anschließend extrahierten die Datenrettungsexperten die gespeicherten Backupdateien mithilfe spezieller Geräte, die selbst beschädigte Magnetstreifen lesen können. Mit der professionellen Datenrettung konnten 100 Prozent der Backups wiederhergestellt werden, und das Steuerbüro entging einem potenziellen Daten-GAU.

Die 10 skurrilsten Datenrettungen zeigen eindrucksvoll, dass Datenverluste selbst unter den ungewöhnlichsten Umständen entstehen und aber auch gelöst werden können. Als erfahrene Datenretter seit 2004 bietet Data Reverse nicht nur modernste Technologie, sondern auch eine Datengarantie. Mit über 20 Jahren Expertise ist das Unternehmen ein verlässlicher Ansprechpartner bei kritischem Datenverlust und zeigt uns allen einmal mehr, wie sehr wir doch von Digitalisierung mittlerweile abhängig sind – im beruflichen wie privaten Leben.