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AWS: Mehr Umsatz, Gewinn sinkt

Jede Sparte von Amazon arbeite an eignen Anwendungen mit generativer KI, sagte Amazon-CEO Andy Jassy. KI treibt auch das Wachstum bei der Cloud-Sparte AWS, die noch knapp zweistellig wächst.

Martin Fryba
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AWS: Mehr Umsatz, Gewinn sinkt

Der Sparkurs bei Amazon mit Entlassungen und Streichung unrentabler Produkte und Dienste hat den operativen Gewinn von Amazon im zweiten Quartal mehr als verdoppelt, und zwar auf 7,7 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn lag bei 6,7 Mrd. Dollar. Amazon-Chef Andy Jassy betonte, dass jeder einzelne Geschäftsbereich im Konzern an eigenen Anwendungen mit generativer KI arbeite. Die Cloud-Sparte AWS sieht der CEO als wichtigen Player. Er wolle AWS als langfristigen Partner der Kunden bei deren Projekten rund um generative KI positionieren. Jassy hatte AWS gegründet, gilt als "Vater der Amazon-Cloud". Er folgte Amazon-Gründer Jeff Bezos als CEO des Amazon-Konzerns.

AWS wächst allerdings nicht mehr so schnell als noch unter der Führung von Jassy. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz um 12 Prozent auf 22,1 Mrd. Dollar zu. Der operative Gewinn sank um 6 Prozent auf 5,7 Mrd. Dollar. KI und maschinelles Lernen mache einen großen Teil des AWS-Geschäfts aus, so der Konzern.

Auch das Handelsgeschäft läuft bei Amazon wieder gut. In Nordamerika kletterten die Erlöse um 11 Prozent auf 74,4 Mrd. Dollar. Während Amazon mit seinem Online-Warenhaus hier wieder in die schwarzen Zahlen kam (3,2 Mrd. Dollar operativer Gewinn, nach einem Verlust von 627 Mio. Dollar im zweiten Quartal 2022), stand im internationalen Geschäft ein Minus von 895 Mio. Dollar in den Büchern - immerhin eine Halbierung des operativen Verlusts gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Der Gesamtumsatz im zweiten Quartal kletterte um 11 Prozent nach oben auf 134,4 Mrd. Dollar. Amazon übertraf mit den Zahlen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel am Donnerstagabend um fast neun Prozent zu.

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Anpackende Ingenieure, mutige Kaufleute, verrückte Self-Made-Glücksritter und jede Menge Pleitiers, über die CRN aus dem Channel berichtet. CRN? Channel? Dem Journalisten Martin Fryba wird 2001 als Einsteiger in den ITK-Handel schnell klar: Wer in die CRN kommt, findet im ITK-Channel Gehör – bisweilen mehr als ihm liebt ist. Die Goldenen Zeiten des PC-Zeitalters neigen sich zwar dem Ende zu, als Fryba für die weltweit bekannte, führende Channel-Publikation das Ressort „Börse & Finanzen“ sowie „Systemhaus“ auf- und ausbaut. Spannend bleibt es für den Journalisten allemal: Die Internetblase platzt, der Neue Markt wird wenige Jahre später nach zahlreichen Skandalen eingestellt, E-Commerce verändert den IT-Handel und die Distribution. Zunächst ASP, später Cloud Computing und Managed Services, aktuell Security, KI und Vernetzung und Enablement in Partnerökosystemen: Innovationen treiben das Business der Hersteller und ihrer Partner in einem heute äußert dynamischen IT-Markt an. Eine spannendere Branche gibt es nicht für Martin Fryba, der über Technologie und Strategien des Marktzugangs berichtet und mit tagesaktuellen Nachrichten den Channel auf dem Laufenden hält.

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