Die Talsohle bei PC-Prozessoren ist erreicht, für das laufende Halbjahr 2023 sieht Chip-Riese Intel eine Erholung. Zwar ist Intels Geschäft mit PC-Prozessoren im zweiten Quartal weiter rückläufig, der Umsatz sank im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 6,8 Mrd. US-Dollar. Aber im ersten Quartal hatten die Erlöse um 38 Prozent nachgegeben.
Zudem schreibt Intel wieder schwarze Zahlen: 1,48 Mrd. Dollar, nach einem Fehlbetrag von 454 Mio. Dollar im ersten Quartal 2023. Insgesamt fiel der Quartalsumsatz um 15 Prozent auf 12,95 Mrd. Dollar.
Die Sparte Rechenzentren kam auf Erlöse von 4 Mrd. Dollar - ein Minus von 15 Prozent - nach minus 40 Prozent im ersten Quartal 2023. Intel meldet weiter hohe Lagerbestände, das dürfte das Geschäft in dieser Sparte weiter bremsen. Zumal hier Wettbewerber AMD aufholt.
Intels Umsatz und Gewinnprognosen im laufenden Quartal übertrafen die Erwartungen der Analysten. Nach Vorlage des Quartalsberichts am Donnerstag nach US-Börsenschluss legten die Intel-Papiere in nachbörslichen Handel um 8 Prozent zu.
