Geschäftsdaten nach Vatertags-Absturz gerettet

Bei dem Versuch, ein Gruppen-Selfie von einer fröhlichen Vatertags-Runde zu erstellen, verlor ein Teilnehmer sein Gleichgewicht und das Smartphone ging zu Bruch. Mangels eines Backups musste ein Datenrettungs-Spezialist beauftragt werden, da das Gerät wichtige, geschäftskritische Dokumente enthielt.

Spezialist Data Reverse: Daten auf zerstörtem Smartphone gerettet. (Foto: Data Reverse Datenrettung - Bindig Media GmbH)

Der Teilnehmer der Männertagsrunde verlor beim Versuch, von einem Aussichtsturm aus ein Gruppen-Selfie zu erstellen, sein Gleichgewicht. Der Mann blieb unverletzt, aber das Smartphone rutschte dem Geschäftsmann aus der Hand, schlug mehrere Meter tiefer auf einem Felsen auf und hatte einen Totalschaden. Kein Bild, kein Ton – und schlimmer noch: kein aktives Cloud-Backup.

Geschäftskritische Dokumente

Was zuerst wie ein ärgerlicher Männertags-Fail wirkte, entpuppte sich schnell als ernstes Problem. Auf dem Gerät befanden sich nicht nur die Fotos und Videos des Tages, sondern auch geschäftskritische Dokumente: aktuelle Bauprotokolle, Kundenfotos und Kommunikationsverläufe – alles Inhalte, die kurzfristig für eine Bauabnahme benötigt wurden.

Der verzweifelte Besitzer wandte sich noch am Feiertags-Wochenende an das Unternehmen Data Reverse Bindig Media GmbH. Im Datenrettungslabor des Chemnitzer Spezialisten wurde das Smartphone geöffnet und die Hauptplatine analysiert. Weil sich das Gerät nicht mehr starten ließ, musste der Speicherchip direkt angesprochen werden. Dazu wurde die Platine aufwendig entlötet, der NAND-Speicher ausgelesen und der Datenträger forensisch analysiert. Nach mehreren Stunden intensiver Arbeit stand fest: Sämtliche Daten konnten rekonstruiert werden – die Unterlagen für die Bauabnahme ebenso wie die Erinnerungsfotos vom Ausflug.

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